Montag, 9. August 2010
08.08.2010 Calceranica al Lago Priem am Cheimsee
so..nun raus aus italien, Richtung Deutschland. eigentlich wollte ich nach Erding, in die Therme, mit der Größten Sauna Europas und der Größten Wasserrutschenanlage Europas.... aber nach dem Gefahre war ich zu müde noch was zu unternehmen und auch noch die letzten 100 km zu fahren, darum bin ich einfach runter von der Autobahn und hab mir einen Campingplatz gesucht
Freitag, 6. August 2010
05.08.2010 Assisi - Bologna - Calceranica al Lago
Heute morgen gleich um 9,30 von Assisi los, Richtung Bologna. Das dauert 3,5 Stunden für ca. 250 km. Zunächst wollte ich noch einen Zwischenstopp in Bologna für eine Nacht machen, ageres gab Unwetter, Gewitter und starken Regen. Da macht es dann keinen Spass mehr am Pool das Campingplatzes zu liegen oder durch die Stadt zu schlendern. Also bin ich weiter gefahren nach Calceranica al Lago. Das waren noch mal 230 km und fast 3,5 Stunden. Als ich hier an kam war ich echt erledigt vom Fahren.
04.08.2010 Assisi
Tja dann mal los zu einer weitern Runde Kirchen! Also auf nach Assisi. Während ich durch die Stadt gehe, sehe ich das Schild “Rocca Maggiore” und schon war ich wie mit Magnet gezogen auf dem Weg dort hin. Meine Kirchenansehkraft war wohl doch noch nicht wieder richtig erholt! Naja.. Das ganze ist eine alte Festungsanlage ca. 1000 Jahre alt und auch schon ganz schön runtergekommen. allerdings hat man vom Turm, dessen Treppe so eng ist, dass nur eine Person hoch oder runter gehen kann ( oder die Menschan waren früher nicht nur kleiner sondern auch dünner???) einen tollen Blick, aber dafür baute man ja auch Wachtürme.
Nach vielen Lesepausen in der Sonne hab ich schließlich die Hauptkirche von Assisi besucht, die Basilika San Francesco. Im Lonly Planet sind immer die Oberkirche und die Unterkirche beschrieben. Das hatte ich zunächst nicht verstanden, aber als ich dann drin war, wurde es mir allmählich klar- man betritt die Kirche vom Hangplatz, innen sind sehr gut erhaltene Fresken über das Leben des Heiligen Franz von Assisi, immerhin ja dem Gründer des Franziskanerordens. Angeblich hat die Art und Weise, wie diese Fresken gemalt wurden, die damalige Kunstwelt revolutioniert. Davon hab ich leider keine Ahnung, aber war trotzdem angemessen beeindruckt.
Wenn nun die Kirche ganz durchschritten ist, gelangt man zu zwei Türen mit anschließendem Treppenhaus. Über dies gelangt man in den Innenhof des Klosters, natürlich dem Hauptsitz der Franziskaner. Und von dort geht es wieder eine Treppe hinab und man steht in einer zweiten Kirche, die Unterhalb der Oberkirche liegt, in diesem falle mit deckungsgleichem Grundriss. Es handelt sich also um eine sogenannte Doppelkirche. Und von dort gelangt man tiefer in die Krypta mit dem Grab des Heiligen Franciscus.
Auf dem Rückweg zurück zum Hauptplatz von Assisi ist es dann passiert. Ich konnte mich einfach nicht mehr wehren. Schon im Devotionalien Laden hatte ich stark mit mir zu kämpfen, konnte aber noch durchhalten, draußen auf der Strasse war es vorbei. Ich ging zu einem Andenkenhändler und kaufte mir ein Kreuz aus Murano Glas. Das trage ich jetzt selbstverständlich immer! Vielleicht hätte ich doch eines von den geweihten Zinkkreuzen aus dem Laden im Kloster kaufen sollen? Hmmm… ich denke mit dem Glaskreuz habe ich immerhin noch die Chance, mich von diesem in Hamburg durch wegschenken zu befreien.
Abends essen, natürlich wieder im gleichen Restaurant wie gestern. Ich wollte beim Allimentari einkaufen aber der hatte wieder zu, welch ein Glück! Also wieder hoch zum essen. Ich hatte schon echt Kohldampf, mir meinen Tisch klar gemacht und saß erwartungsfroh mit meinem Buch in der Sonne und wartete, dass der Typ endlich an der Kasse auftaucht, das tat er dann auch, lief aber wieder weg und das ganze zog sich hin. Nachdem ich schon hinreichend verstimmt war, bekam ich auch noch Panik, als eine Gruppe von ca.. 30 Jugendlichen die Treppe hochkam. Wenn die vor mir bestellen, warte ich ja ewig, bis mein essen drankommt. Sofort schlenderte ich betont lässig zur Kasse, und hatte auch Glück, der Typ war gerade mal wieder da und füllte schon mal den Wein aus der 2 Liter Flasche in ½ Liter Karaffen um. Naja… nach einem Kurzen Gespräch, (ich konnte nicht anders, ich musste ihn fragen wann sie denn aufmachen, um ihm den dezenten Hinweis zu geben, dass er doch sicherlich schon längst an der Kasse stehen sollte und Bestellungen, INSBESONDERE meine, entgegenzunehmen.) erfuhr ich, das man um 19,30 aufmacht, also so in 5 Minuten, aber er würde meine Bestellung gleich mal aufnehmen.. Naja, meine Wiedergutmachung bestand dann darin, dass ich ihn bei der Rechnungssumme korrigierte, er hatte alles in die Kasse eingetippt, und es kam weniger raus, als ich mir ausgerechnet hatte (so was tue ich wenn ich irgendwo rum stehe und warte und mich langweile).
Als Vorspeise hatte ich wieder Antipasto gewählt und anschließend einen Spieß mit Wild. Der Spieß war eine Super Überraschung. Es waren 2 mit Lorbeerblättern und Pancetta gefüllte Tauben! Dazwischen steckte noch ein Stück Speck. Wunderbar Lecker, saftig, am Holzfeuer gegrillt, toll. Das war das beste, was ich in ganz Italien zu essen hatte!
03.08.2010 Lago die Salto - Assisi
Auf nach Assisi. Eine Kirche geht noch, vielleicht auch noch zwei, aber dann ist echt Schluss mit Kirchen!!! Der erste Campingplatz war wieder mal super schlecht ausgeschildert, da hab ich einige nette Feldwege kennengelernt und auch mehr so die bäuerliche Umgebung von Assisi. Nach dieser Besichtigungstour bin ich dann wieder Richtung Assisi gefahren. Da kam mir ein Wohnmobil entgegen. Da ich nun vollständig italienierisiert bin, hab ich es natürlich wie die Italiener gemacht. Ich hab das Womo angeblinkt und mit der Hand aus dem Fenster gewinkt. Die haben auch gleich brav angehalten, und so standen wir auf der Strasse, haben nett geplauscht und uns weiter nicht um den Verkehr gekümmert. Naja, den gab es ja auch gleich nicht mehr weil wir alles blockiert hatten. Die Leute, es waren deutsch, haben mir in aller Ruhe den Weg zum Camping geschildert und dann bin ich weiter, hab’s dann auch gleich gut gefunden. Ein riesiger Platz hoch über Assisi. Der Platz ist angefüllt mit unterschiedlichen Jugendgruppen und auch christlichen Gruppen, logischerweise. Wenn man Glück hat, kann man dort mit Blick über das ganze Tal stehen, ein wunderbarer Ausblick. Die ca. 15 Minuten Fußweg vom Campingplatz nach Assisi rein hab ich gleich gemacht, hab mich auf den zentralen Platz gesetzt, gelesen und Leute gucken.
Auf dem Rückweg hatte der Lebensmittelladen nicht auf, und so bin ich abends in dem Restaurant des Campingplatzes essen gegangen. Hier hat der Lonely Plannet mal recht, es ist ausgezeichnet! Auf einer Terrasse mit Weinreben und Bäumen stehen Plastiktische, alles ist Selbstbedienung. Zunächst nimmt man sich eine rot - weis karierte Tischdecke, Besteck, Körbchen mit Brot, usw. und deckt seinen Tisch ein. Dann geht man zur Kasse, bestellt und bezahlt, der Typ ruft die Bestellung in die Küche und wenig später holt man sich sein Essen ab. Ich hatte einen Vorspeisenteller. Das beste war das geröstete Brot mit Olivenöl und Knoblauch. Als zweites hatte ich mir ein dünnes Fladenbrot bestellt, dies wird aufgeschnitten, dann wird “gekochtes Gemüse” , hierbei handelt es sich um Blattspinat, und Käseraspel gefüllt. Auch sehr lecker. Die Küche ist offen, und an der hinteren Wand brennt das Herdfeuer, angeheizt von ziemlich großen und dicken Holzscheiten, die hinter einer Blechwand brennen, die Köchin rakelt die Glut dann unter ihren Grill, der so einfach auf dem Herd steht.
02.08.2010 Lago del Salto
31.07.2010 Barrea - Fiume, Lago die Salto
Nachdem Oskar klar war ging’s los, Ich will noch nach Assisi. Allerdings nicht Autobahn, sondern mehr so durch die Berge. Zunächst ging es erstmal die Strasse aus den Abruzzen heraus. Auch das ein herrlicher Weg, die Berge sind wunderschön anzusehen, zwischendurch immer mal ein kleines Bergdorf. Toll, für mich unbeschreiblich, schaut euch die Fotos an. Nach ca. 40 Km Autobahn durch eine Hochebene ging’s wieder in die Berge. Da ich die Hoffnung hatte, das es am Lago die Salto auch einen Campingplatz gibt, hab ich an einer Tankstelle angehalten, und die italienische Camper Familie befragt, die mir sogleich eine Adresse mit Wegbeschreibung gaben. Allerdings entpuppte sich das als eine Bar, mit Duschen, wo auch Zelte usw. stehen, allerdings wurde mir gesagt, das man da nicht campen kann. Ich wurde weitergeschickt, so nach 3 bis 4 km soll der Campingplatz kommen. Die kleine Strasse windet sich direkt am See lang, und schließlich hab ich den Platz nach 8 km gefunden.
Super nette Leute, die den Platz neu übernommen haben. Es gibt sogar einen Pool hier, da gleich mal rein und abkühlen. Nachdem ich mich nach dem nächsten Lebensmittelladen erkundigt hatte bietet die Frau mir ein Fahrrad an, da das wohl so 6 km sind. Nach 1,5 km war ich da, hab mich mit allem versorgt und abends gegrillt. Das einkaufen wollte ich eigentlich schon vorher erledigt haben, und normalerweise kommt man auch immer mal wieder an so einem riesigen Supermarkt vorbei, aber auf der Strecke hierher halt nicht.
30.07.2010 Barrea
Wandern in den Abruzzen. Der Typ vom Campingplatz hat mir gestern noch sein Buch mitgegeben, in deutsch, englisch und italienisch. Da würde alles drin stehen über ihn, und er würde es auch signieren und so, ich soll das erst mal mit nehmen und nur kaufen wenn es mir gefällt. Aber, sagt er, es gefällt jedem. Hmmmm. Allerdings ist er auch echter Bergsteiger, er war auf dem K2. Er sieht auch recht urtümlich aus, strubbelige graue Haare, grauer Rauschebart und irgendwie Hosen die nach Lederhose aussehen.
Naja… den hab ich nach einem Wanderweg gefragt, und er hat mich dann losgeschickt. ca. 50 Meter nachdem ich in den Nationalpark gegangen war, war der Weg weg. (siehe Bild, das ist ein Wanderweg, wahrscheinlich muss den Leuten hier mal gesagt werden, dass Wanderwege immer schön mit wetterfestem Tropenholz auszulegen sind, alle 200 Meter eine Sitzbank zu stehen hat, und alle 2 km ein Häuschen mit Getränken und anderen Lebensnotwendigen Dingen zu stehen hat) Das hat mich weiter nicht irritiert und ich bin tapfer weiter gestapft. Aus der angekündigten Stunde Wandern wurde allerdings fast fünf. Da die Wanderung im Ort ganz oben endete, bin ich die verwinkelten Gassen runtergelaufen. Da ich mich natürlich nicht auskannte, kam ich dann am unteren Ende direkt am See wieder raus, und musste dann die Strasse noch 3 km wieder zum Campingplatz hoch laufen. Da kam ich an einer Bar vorbei, bin auf einem Stuhl zusammengebrochen. Hier, dachte ich, bleib ich einfach sitzen, bestell mir ein Taxi und fahre den Rest. Aber nach Espresso, Wasser, einem riesen Campari, und so einem süßen Mürbteigtaler hatte ich eine Stunde später genug Kraft, die letzten 300 Meter zu gehen.
Die lange Wanderung war aber wirklich klasse. Ich hatte tolle Ausblicke auf den See, auf die umliegenden Berge und Orte. Glücklicherweise blieben mir Begegnungen mit den hier lebenden Wölfen, Luchsen und Bären erspart. Also, wandern in den Abruzzen kann ich nur empfehlen.
Allerdings muss man sich warm anziehen. In der Nacht hatte ich nur noch 12,5 Grad, und morgens, so bei warmen 14 Grad hab ich gefroren und mit langer Hose und Pullover gesessen. Das war auch ein neues Erlebnis für mich, im Juli in Italien zu frieren. War mir nicht klar, das das geht.
Naja… den hab ich nach einem Wanderweg gefragt, und er hat mich dann losgeschickt. ca. 50 Meter nachdem ich in den Nationalpark gegangen war, war der Weg weg. (siehe Bild, das ist ein Wanderweg, wahrscheinlich muss den Leuten hier mal gesagt werden, dass Wanderwege immer schön mit wetterfestem Tropenholz auszulegen sind, alle 200 Meter eine Sitzbank zu stehen hat, und alle 2 km ein Häuschen mit Getränken und anderen Lebensnotwendigen Dingen zu stehen hat) Das hat mich weiter nicht irritiert und ich bin tapfer weiter gestapft. Aus der angekündigten Stunde Wandern wurde allerdings fast fünf. Da die Wanderung im Ort ganz oben endete, bin ich die verwinkelten Gassen runtergelaufen. Da ich mich natürlich nicht auskannte, kam ich dann am unteren Ende direkt am See wieder raus, und musste dann die Strasse noch 3 km wieder zum Campingplatz hoch laufen. Da kam ich an einer Bar vorbei, bin auf einem Stuhl zusammengebrochen. Hier, dachte ich, bleib ich einfach sitzen, bestell mir ein Taxi und fahre den Rest. Aber nach Espresso, Wasser, einem riesen Campari, und so einem süßen Mürbteigtaler hatte ich eine Stunde später genug Kraft, die letzten 300 Meter zu gehen.
Die lange Wanderung war aber wirklich klasse. Ich hatte tolle Ausblicke auf den See, auf die umliegenden Berge und Orte. Glücklicherweise blieben mir Begegnungen mit den hier lebenden Wölfen, Luchsen und Bären erspart. Also, wandern in den Abruzzen kann ich nur empfehlen.
Allerdings muss man sich warm anziehen. In der Nacht hatte ich nur noch 12,5 Grad, und morgens, so bei warmen 14 Grad hab ich gefroren und mit langer Hose und Pullover gesessen. Das war auch ein neues Erlebnis für mich, im Juli in Italien zu frieren. War mir nicht klar, das das geht.
29.07.2010 Pompeji - Barrea
Von Neapel über die Autobahn gemütlich in die Abruzzen gefahren. Schatzi, dieses Navi ist super!! Nur einmal passte es nicht… die Autobahn war zwar neu , aber nicht gerade erst fertig, schon so 2 - 3 Jahre alt würd ich mal sagen. Trotzdem kannte Elsa die nicht und es kam zu Verwirrungen. Aber irgendwann war ich wieder auf einer “alten” Strasse und weiter ging’s. Durch, besser über die Abruzzen hab ich mich auf 1107 Meter hochgekurbelt. Dann ging’s noch mal runter und anschließend wieder auf 1160 Meter hoch. Alles schön langsam und es geht prima. Tja. Warum hab ich mir die Abruzzen ausgesucht. Hier gibt es einen See. Wunderschön in den Bergen gelegen und einen Campingplatz gibt es auch. An die Badestelle bin ich nicht gefahren, da es sich um einen steilen Schotterweg handelt, das wollte ich dann doch nicht machen. Nun steh ich auf dem Campingplatz, in der Nachbarschaft der Berge, selbst auf ca. 1000 Meter Höhe und kann auf den See blicken. Der ist sowieso zu kalt zum baden.
In Pompeji hatte ich mich noch mit allem versorgt, sodass ich hier gut in der Einöde stehen kann.
28.07.2010 Pompeji
Heute noch mal Wasser basteln. Die in Napoli gekaufte Schlauchschelle an den Wasserboiler angebracht. Aber es ist so eng unter dem Bett und so fummelig das ich fast 2 Stunden mit dem Ganzen zugebracht habe. Dabei hab ich auch die Funktion einiger Hebel und Hähne herausgefunden J.
Für nachmittags hab ich mir den VESUV vorgenommen. Es gibt einen ganz normalen Bus, der Stündlich fährt. Hin und zurück kosten 10 Euro (ob da langen sie hin) und die Fahrt dauert 60 Minuten. Gleichzeitig bekommt man an der Busstation die Eintrittskarte, dachte ich zumindest. Aber kurz vor dem Ziel stieg eine Frau in den Bus, sammelte die Gutscheine ein, und dann hat sie am Eingang die Karten verteilt. Das verkürzt Wartezeiten.
Der Parkplatz liegt bei 1000 Meter, der Weg zum Krater hoch dauert ca. 20 Min. und geht über kleine Lava / Bimssteine bis auf 1167 Meter hoch. Oben angekommen KÖNNTE man sich noch einen Führer nehmen, aber da man eh nur auf dem abgesperrten Weg hin und her laufen kann, hab ich mal drauf verzichtet.
Vom Vesuv aus hat man einen traumhaften Blick über Neapel, den Golf und zu den Inseln Ischia und Capri. Der Krater ist recht tief, hat tolle Felsen und so. allerdings war ich doch ein ganz klein wenig enttäuscht. Von dem einzigen AKTIVEN Vulkan hätte ich wenigstens eine Rauchwolke oder so erwartet. Aber nix. Stank nicht mal nach Schwefel. Naja macht nix, jetzt weis ich das halt. Man lernt eben dazu auf Reisen.
Für nachmittags hab ich mir den VESUV vorgenommen. Es gibt einen ganz normalen Bus, der Stündlich fährt. Hin und zurück kosten 10 Euro (ob da langen sie hin) und die Fahrt dauert 60 Minuten. Gleichzeitig bekommt man an der Busstation die Eintrittskarte, dachte ich zumindest. Aber kurz vor dem Ziel stieg eine Frau in den Bus, sammelte die Gutscheine ein, und dann hat sie am Eingang die Karten verteilt. Das verkürzt Wartezeiten.
Der Parkplatz liegt bei 1000 Meter, der Weg zum Krater hoch dauert ca. 20 Min. und geht über kleine Lava / Bimssteine bis auf 1167 Meter hoch. Oben angekommen KÖNNTE man sich noch einen Führer nehmen, aber da man eh nur auf dem abgesperrten Weg hin und her laufen kann, hab ich mal drauf verzichtet.
Vom Vesuv aus hat man einen traumhaften Blick über Neapel, den Golf und zu den Inseln Ischia und Capri. Der Krater ist recht tief, hat tolle Felsen und so. allerdings war ich doch ein ganz klein wenig enttäuscht. Von dem einzigen AKTIVEN Vulkan hätte ich wenigstens eine Rauchwolke oder so erwartet. Aber nix. Stank nicht mal nach Schwefel. Naja macht nix, jetzt weis ich das halt. Man lernt eben dazu auf Reisen.
Mittwoch, 28. Juli 2010
27.07.2010 Pompeji
Heute wieder alles Super. Zunächst mal das Wasserproblem lösen. Das ganze Bett weg und die Matratze hinten raus wuchten. Dann den Wassertank mit der Gießkanne voll machen, Pumpe an. Die pumpt aber passiert nix. Aus, an, aus an… wackeln. Nix. Warten, wackeln, aus an, irgendwann brummt sie nicht nur sondern pumpt auch. Gleich spritzt das Wasser am Boiler, da war also der Schlauch runtergerutscht. Schlauch wieder fest drauf und es scheint zu gehen. Also auf nach Napoli. Ich muss mich übrigens korrigieren, der erste Zug, den ich nach Napoli genommen hatte war wohl irgendwie ein Schnellzug, der nur selten gehalten hat. Der normale Zug hält viel öfter und die Fahrt liegt mehr bei 40 Minuten. Zu Fuß bin ich die Einkaufsstrasse bis zum Castello Nuovo gegangen. Heute waren viele Läden auf, und endlich auch die Bars. Das hab ich natürlich genutzt für einen Espresso im Schatten und lesen und Leute gucken. Eigentlich sollte von dem Castello eine Stadtrundfahrt losgehen. Aber auch da war Baustelle. Die bauen hier an einer neuen U-bahn linie. Tja. Kein Bus, keine Haltestelle für Rundfahrt zu finden. Dann halt nicht. Also zu Fuß weiter und ich lande in der Altstadt. da geht es durch schmale Gassen immer den Berg hoch. Weil es so eng ist, sind das alles Einbahnstraßen. Aber das stört keinen. Die Omas stehen auf der Strasse und quatschen oder sitzen rum, und mit den Mopeds heizen sie durch die Strassen, immer Vollgas… unvorstellbar das da nix passiert. Naja… da muss schon was passieren, denn hier sehen die Autos alles total zerdellt aus. Die meisten Wohnungen im Erdgeschoß haben eine Tür zur Strasse und direkt daneben ein Fenster. Also wie ein umgedrehtes L. da können die Menschen dann auch stehen, auf die Straße schauen und quatschen.
Schließlich hab ich auch noch die Seilbahn gefunden. Ich dachte dabei an eine Schwebebahn, aber es ist eine U-Bahn die halt am Seil den Berg hoch gezogen wird. Also das letzte Stück hoch da. Oben gings weiter zu einem weiteren Castell, konnte man aber nicht rein, auch wenn das teil Museum hieß.
Trotzdem war der Weg lohnend , denn es gab einen wunderbaren Blick über Neapel, den Golf und den Vesuv. zu Fuß wieder runter und in der Altstadt alles notwendige fürs Abendessen gekauft. Im Weitergehen entdeckte ich dann auch die Via Tolledo, die ich schon tags zuvor vom archäologischen Museum kommend aus von der anderen Richtung bewandert hatte. nun aber waren alle Geschäfte auf und es war viel los. Ich fand den Tag so durch Napoli zu schlendern super. Abends Steak und Schweinswürstchen gegrillt, dazu Tomaten und Mozzarella
Manchmal habe ich den Eindruck, das Napoli nicht so gerne Touristen hat, jedenfalls gibt man sich keine Mühe, für die Touristen was zu tun. Denn die Touristeninformation für Napoli gibt es nicht mal (oder ich konnte sie auch nicht finden, was genauso schlecht ist), alles nur sparsam ausgeschildert. Viele Informationen nur auf Italienisch, ich hab keine deutschen Zeitungen gefunden. Trotzdem freue ich mich, dass ich bis Napoli gekommen bin, es ist eine tolle Stadt.
Dienstag, 27. Juli 2010
26.07.2010 Pompeji
Heute geht’s nicht gut… irgendwie hängt hier ein Gewitter rum, ich hab Kopfschmerzen und mir ist schlecht. Bis 16,00 geschlafen, dann doch mal hoch und Wäsche gewaschen. War aber ne doofe Idee, weil es gleich wieder regnen wird.
25.07.2010 Pompeji
Bisschen ausschlafen, dann wieder nach Napoli rein. vom Hauptbahnhof zum Museum für Archäologie geschlendert. Erst wollt ich nicht rein, aber wieder keine Bar und kein Kaffee auf, also dann doch Museum. ich hab's nicht bereut. unten sind zunächst Skulpturen., wunderschön gemacht. alles wunderbar fein ausgearbeitet. und viele dieser Skulpturen sind 2.200 Jahre alt. am beeindruckendsten fand ich den "Farnese Bullen" dabei geht es um eine Frau, vorne sitzend, die als Strafe zu Tode Geschleift werden sollt. ich bin in den griechischen Sagen nicht mehr so fitt und erinnere die ganze Geschichte und deren Ausgang nicht mehr. aber.... das ganze ist aus EINEM Marmorblock gearbeitet worden. schaut euch das mal an.... und das vor 2.200 Jahren!!
im oberen Stockwerk ein Saal, der gigantisch ist. darin hängen so wenig Bilder, dass man sogar die Kraft hat, sich die auch mal anzusehen. hier ein Foto mit mir.
Anschließend gab es eine Ausstellung der Fresken aus Pompeji. das fand ich sehr schön, mir nun, nachdem ich Pompeji gesehen hatte, vorzustellen, wie das mal vollständig ausgesehen hat. Weiterhin eine Schau von allerlei Gegenständen, z.B. auch Chirurgen Werkzeug, Metallskulpturen Porzellan usw.
Der Arkaden des Innenhofes sind teilweise mit Glaswänden zum Garten abgegrenzt, dort standen ebenfall beeindruckende Statuen rum. Außerdem spielte irgendjemand in einem verschlossenen Raum Klavier, und ich hab mich auf eine Steinbank gesetzt, zugehört und einfach die Zeit genossen.
Leider waren viele Bereiche der Sammlung gesperrt, sicherlich hätte ich nicht alles geschafft, aber etwas mehr wäre schon noch gegangen. Und was es leider auch nicht gab ist ein Caffee. Und hier, vom südlichsten Punkt der Reise, habe ich auch das Mitbringsel für Louis gefunden!
Gegen 17,00 kam ich da raus immer noch nix mit bar und so. also einfach in der Gegend weiter rum gehen. Dann allerdings kam das Unwetter, das wohl noch vor kurzem bei Sabine war. Na, lieber zügig in die U-Bahn und zurück nach Pompeji. Als ich hier ankam fing es hier auch an mit regen und so konnte ich noch Fenster zu machen, damit ich hier nicht wegschwimme.
Leider stimmt mit dem Wasser etwas nicht, die Leitung muss undicht geworden sein. Als ich heim kam war die Pumpe am laufen, schon ganz heiß geworden und kein Wasser mehr im Tank. Ich vermute, das bei dem Gerüttel sich irgendwo eine Verbindung gelöst hat
im oberen Stockwerk ein Saal, der gigantisch ist. darin hängen so wenig Bilder, dass man sogar die Kraft hat, sich die auch mal anzusehen. hier ein Foto mit mir.
Anschließend gab es eine Ausstellung der Fresken aus Pompeji. das fand ich sehr schön, mir nun, nachdem ich Pompeji gesehen hatte, vorzustellen, wie das mal vollständig ausgesehen hat. Weiterhin eine Schau von allerlei Gegenständen, z.B. auch Chirurgen Werkzeug, Metallskulpturen Porzellan usw.
Der Arkaden des Innenhofes sind teilweise mit Glaswänden zum Garten abgegrenzt, dort standen ebenfall beeindruckende Statuen rum. Außerdem spielte irgendjemand in einem verschlossenen Raum Klavier, und ich hab mich auf eine Steinbank gesetzt, zugehört und einfach die Zeit genossen.
Leider waren viele Bereiche der Sammlung gesperrt, sicherlich hätte ich nicht alles geschafft, aber etwas mehr wäre schon noch gegangen. Und was es leider auch nicht gab ist ein Caffee. Und hier, vom südlichsten Punkt der Reise, habe ich auch das Mitbringsel für Louis gefunden!
Gegen 17,00 kam ich da raus immer noch nix mit bar und so. also einfach in der Gegend weiter rum gehen. Dann allerdings kam das Unwetter, das wohl noch vor kurzem bei Sabine war. Na, lieber zügig in die U-Bahn und zurück nach Pompeji. Als ich hier ankam fing es hier auch an mit regen und so konnte ich noch Fenster zu machen, damit ich hier nicht wegschwimme.
Leider stimmt mit dem Wasser etwas nicht, die Leitung muss undicht geworden sein. Als ich heim kam war die Pumpe am laufen, schon ganz heiß geworden und kein Wasser mehr im Tank. Ich vermute, das bei dem Gerüttel sich irgendwo eine Verbindung gelöst hat
24.07.2010 Pompeji
morgens dicke Wolken alles grau. (sonst ist hier immer strahlend blauer Himmel mit mal einer Wolke drauf) knie tut noch weh, also rumhängen. Nachmittags war wieder blauer Himmel und ich los nach Neapel rein. Die Bahnstation 200 Meter vom Camping, braucht ca. 20 Minuten bis zum Hauptbahnhof Neapel. man kommt an einem riesigen Platz an, der leider totale Baustelle ist, alles sehr unübersichtlich egal ich bin einfach losgerannt. dachte ich finde die Hauptstrasse schön noch. bin an einem Park mit voll gemalten Statuen vorbeigekommen und landete dann in einem Teil der Altstadt. das sah nach Markt aus und ich ging hin. allerdings war das kein Markt, sondern jedes Geschäft hat die Sachen soweit auf die Strasse gestellt, dass nur noch ein kleiner Durchgang bleibt. war aber alles Schrott. Unmengen von Klamotten, und Schuhen, dazwischen Lebensmittel, das meiste sah aber echt traurig aus, welke Salate, verschrumpeltes Gemüse. dann hab ich doch noch den Weg zur Hauptstrasse Corso Umberto I. gefunden. hier sehr viele Läden geschlossen, dann die ganze Strasse lang dunkelhäutige Menschen aus wahrscheinlich einem afrikanischen Staat abstammend (ist das PC? Neger darf ich ja nicht mehr sagen, auch wenn ich das nicht abwertend meine, oder?) die alle mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht originale Luxustaschen von Louis Vitton, Burrbery usw. anboten. (Es kann natürlich auch sein, dass diese Luxusmarken sich den Gegebenheiten das Neapolitanischen Marktes angepasst haben und hier eine innovatives Vertriebskonzept im Niedrigpreissektor mit Vendor Sharing einsetzen). Weiterhin natürlich Sonnenbrillen, Gürtel und was man sonst so noch nicht braucht.
in einer kleinen Seitengasse stieß ich dann auf den Salon MARIO. super. rein da. Mario ist ca. 165 cm groß, braun gebrannt und 65 Jahre alt. rauf auf den Stuhl, ich zeige, wie ich es haben möchte. Er schaut mich an, verzieht das Gesicht zu einem mitleidigen Lächeln, schüttelt den Kopf, redet wie wild und wackelt mit den Händen. Ich deute das als "lass mich mal machen, ich weiß wie das geht" denke was soll's, ist Urlaub, sage eine bene und los geht's. Haare waschen, zurück zum Stuhl, Brille runter und ich war hilflos. nach dem Schneiden wird hier noch mal gewaschen, damit die kleinen Haare alle rauskommen, das find ich angenehm. in dem kleinen Salon von ca. 20 qm war noch ein andere Frisör und zwei Frauen die ganze Zeit viel geqautsche. naja, die anderen drei waren dann weg und ich war alleine mit Mario. da wir uns nicht unterhalten haben wurde es ihm zu langweilig, und er fing zu singen an. ich bin fast zusammengebrochen auf meinem Stuhl
dann hab ich doch noch eine geöffnete Trattoria gefunden. denn alles war zu, Bars, Restaurants, alles. OK es war sicherlich noch früh, erst 19,30, aber normalerweise haben doch die Bars auf!?!?!. jedenfalls gab es dort die klassische Pizza Margherita, lecker, aber kann man auch so in Hamburg bekommen. aber trotzdem ein MUSS, da sie ja aus Napoli kommt.
den Weg zum Bahnhof fand ich gut. Allerdings IM Bahnhof war es etwas verwirrend, mit deutlichen Schildern usw hat man es hier nicht so. Aber natürlich hab ich den richtigen Bahnsteig gefunden und den richtigen zug. dann wurde es noch mal spannend mit dem aussteigen. Zur Verschönerung der tristen Bahnwagons haben sich Menschen bereit erklärt, dies mit großflächigen Bildern von außen zu besprühen, gerne auch über die Fensterscheiben. tja, das ist bestimmt hübsch, im dunkeln allerdings unpraktisch, insbesondere weil die Bahnhöfe nicht immer Licht haben (diese wurde wahrscheinlich von engagierten Klimaschützern zur Reduktion des Energieverbrauches außer Kraft gesetzt). Wäre auch nicht so schlimm, wenn die Schriftliche Ansage der nächsten Station innerhalb des Zuges funktionieren würde. nachdem wir also so eine Zeit durch die Nacht jagten, dachte ich an einem Bahnhof, Mensch wir müssen doch auch bald da sein, stand auf und ging mal nach draußen zum gucken. tja... war ich gleich richtig ausgestiegen :-) dann zu Oskar, und gut war.
Samstag, 24. Juli 2010
23-07-2010 Pompeji
Heute also in "eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Europas" na denn rein da... hab mir mal einen Audio Führer genommen. das ist wie ein Telefonhörer gemacht, An den Gebäuden sind Nummern, die gibt man in die Tastatur ein und drückt Play, dann wird man durch das Entsprechenden Gebäude geführt, kann Pause machen sich alles ansehen , und dann wieder weiter. gibt auch teilweise Musik und Geräusche dazu, macht das ganze ganz nett. Tja das Areal ist riesig und die vielen Menschen verteilen sich dementsprechend, nur an den Hauptattraktionen presst es sich zusammen. Immer wieder gibt es Trinkwasserbrunnen, das braucht man auch. ich bin so der Hauptroute folgend lang geschlendert und hab das Ganze auf mich wirken lassen. es ist einfach sehr beeindruckend, ganz anders als ich erwartet hatte. Es ist alles sehr brauntonig, ich hatte es mir bunter vorgestellt. dann die Wege, schaut euch mal das Bild mit den Leuten an, was das für Pflastersteine sind, der Bürgersteig ist manchmal kniehoch! und dann gibt es immer so Überwegsteine. trotzdem ist die ganze Anlage ungeheuer beeindrucken, riesig! wo es ging, wurden die Kunstschätze entfernt, entweder geklaut, oder nach Neapel ins Museum gebracht, die Statuen, die man jetzt noch in Pompeji sehen kann sind alle Nachbildungen. leider waren manche im Lageplan als sehenswert gekennzeichneten Häuser gesperrt.
Natürlich hab ich auch die Villa der Mysterien gesehen, und da gibt es eine Raum mit tollen Fresken. der Typ in der Mitte, der da rum liegt ist der betrunkene Gott Dionysos, in den Armen einer (schön kann man ja nicht mehr erkennen, aber wir nehmen das mal an ) Frau. Sympathisch!
5 Stunden bin ich bei sengender Hitze durch die Anlage gelaufen.
Und dann ist mir ein Missgeschick passiert, auf einem abschüssigen Pflasterstein bin ich ausgerutscht und hab mir doll das linke Knie und den Knöchel verdreht. ich hab mich erst mal an eine Mauer in den Schatten gesetzt und gewartet, das es nicht mehr weh tut.
dann zurück zu Oskar, ich war einfach erschöpft. hier der nächste Schock, ich hab Untermieter, winzige Ameisen sind eingezogen, die kommen über das Dach von den Bäumen, deren Äste auf dem Dach aufliegen. also so nicht! ich hab alles eingesammelt, dann auch gleich Frischwasser gemacht und mir einen Platz gesucht, wo Oskar keinen Kontakt zu den Bäumen hat. dann wieder alles aufbauen, runter zu Carfour und nach Ameisen Killer gesucht, und wieder zurück. Außerdem musste ich noch das Bett wieder beziehen, weil ich morgens alles gewaschen hatte. Anschließend sprühen und raus aus Oskar. Eigentlich wollt ich in der Pizzeria eine Pizza essen, aber die machte gerade zu... und weiterlaufen ging nun einfach nicht mehr. also noch ein Bier trinken ( das ging noch) tja und dann zurück. Immerhin haben die Ameisen sich deutlich verringert.
Freitag, 23. Juli 2010
22-07-2010 Sperlonga - Neapel - Pompeji
heute morgen stand die Entscheidung an, fahren oder bleiben. irgendwie fand ich bade gut, aber die sonne ist so heiß, dass ich nur vormittags und nachmittags jeweils eine Stunde am Strand war. also eigentlich bleiben und rumtrödeln, lesen und so, aber andererseits ist der Grillplatz direkt neben Oskar und da wehen dann rauch und Düfte durch die Bude. außerdem gibt es kein echtes Frischwasser zum duschen, sondern nur so halb aufbereitetes Salzwasser. da hat man nicht das Gefühl, sauber zu werden. und das für 25 Euro die Nacht. Tja. ich dachte mach mal nen Kaffe und dann entscheiden. und so kam es auch. die Milch war schlecht, ich hatte keine h-Milch mehr und so war der Kaffe nicht runter zu bekommen. Also Milch kaufen heißt fahren. somit hab ich mir Pompeji ausgesucht, da es 3 große Campingplätze geben soll, und lt. Lonly Planet des die einzigen in der Nähe von Neapel sind. Also Else klargemacht wo es hin geht und dann mal los! erst schön idyllisch an der Küste lang, weiter gings weiter i Landesinneren über eine frei Autobahn rund um Neapel. da wurde es dann voll. da hat Elsa mich wieder kirre gemacht, "jetzt den linken spuren folgen. ich also links rüber, denke die Autobahn teilt sich, solls ja geben sow as. nö, war nur ne Ausfahrt rechts, die ich nicht nehmen sollte.... also wieder vorsichtig zurück nach rechts aufpassen, damit man die Autos , Motorräder, die einen Links oder auf dem Standstreifen überholen wollen, nicht ditscht und weiter.... sacht sie wieder "den linken spuren folgen..." ich drängel mich wieder nach links und was is... nix... naja. beim nächsten mal dachte ich, ach lass man gut sein und bleib rechts. das wäre auch gegangen, wenn ich nicht plötzlich in einem Pulk von PKW gewesen wäre, die alle rechts rum wollten, mich natürlich 30 Meter vor der Ausfahrt noch links überholten und dann einfach stehen blieben, weil die Ausfahrt leider gerade voll war. konnte gerade noch beherzt bremsen, obwohl ich eigentlich keine Lust hatte. ich hätte gerne mal das Gesicht von dem Typen in seinem Fiat gesehen, wenn sich Oskars Nase auf seinem Beifahrersitz befindet. jedenfalls kam ich nicht mehr links weiter und musste mit dem Pulk runter. und dann war ich in Neapel. tja. mitten drin. nicht Altstadt, aber so die Randbezirke. Hier hat man die letzten Hemmungen bezüglich des Fahrens aufgegeben. und man hupt gerne. hilft aber auch nix wenn alles steht. also ich bin meistens da gefahren wo Elsa wollte, nur wenn die Strasse zu eng aussah hab ich es gelassen. tja und dann einfach fahren. also ich hab da gesessen und nur noch gelacht. eigentlich wollte ich NICHT durch Neapel und nun das. aber langsam fahren und alles ging gut.
jetzt bin ich in Pompeji angekommen, hab einen schönen Campingplatz 12,50 € alles die Nacht, sauber, schattig, ca. 2 Minuten zur Bahnstation nach Neapel und ebenfalls 2 Minuten zum Eingang Pompeji, ich habe eingekauft (Milch auch) und mir einen Kaffe gemacht.. Morgen werd ich mir das alte Pompeji anschauen, dann Neapel und auch den Vesuv, und dann langsam wieder zurückgondeln. somit hab ich die südlichste Station meiner Reise erreicht.
jetzt bin ich in Pompeji angekommen, hab einen schönen Campingplatz 12,50 € alles die Nacht, sauber, schattig, ca. 2 Minuten zur Bahnstation nach Neapel und ebenfalls 2 Minuten zum Eingang Pompeji, ich habe eingekauft (Milch auch) und mir einen Kaffe gemacht.. Morgen werd ich mir das alte Pompeji anschauen, dann Neapel und auch den Vesuv, und dann langsam wieder zurückgondeln. somit hab ich die südlichste Station meiner Reise erreicht.
Donnerstag, 22. Juli 2010
20.07.2010 Rom - Sperlonga
Genug gesehen, BADEN. das waren meine Gedanken und so gings dann los. Oskar klar machen, volltanken und durch den Römischen Verkehr. man fährt hier irgendwie, mal links überholen, mal rechts, mal auf dem Fahrstreiffen, weil man sich nicht zwischen den Spuren entscheiden kann. also einch so wies kommt, dabei sind alle relativ ruhig und passen auf. demzufolge hab ich das nicht gemacht und bin einfach gefahren. einmal auch einfach bei rot, ich hatte die Ampel hinter dem Bauzaun nicht geshen, dachte noch soll ich bremsen, nö. dann muss ich wieder die Schränke aufräumen und rüber über die Kreuzung. Naja Oskar und ich sind ja auch schwer zu übersehen. dann Auf der Autobahn STAUUUUU... Zäh fliesender Verkehr. Die Haben so viel Stau, weil sie gerne schnell vorankommen. also.... 3 - Spurige Autobahn, langsamer Verkehr, dann eine Abfahrt rechts weg, alles voll und steht auf der rechten Fahrbahn, da will sich natürlich nicht jeder hinten anstellen, also auf mittleren vorbei, rechts blinken und stehen bleiben. natürlich auf der Mittleren Spur, ist ja klar, weil rechts ist ja schon voll, und ruckizucki ist die Autobahn dicht.
Auf dem Weg hierher bemühen Sie sich sehr darum dass die Touristen nicht bis zum Baden durchrauschen, sondern in den hässlichen Orten auch ein paar Tage frei machen. dazu haben sie an einigen Stellen Frauen hingestellt, natürlich ist es heiß und Sie haben nicht viel an. Aber Sie winken einem fröhlich zu, wenn Mann vorbeifährt. Oder ob das eine Vatikanische Aktion “Nächstenliebe” ist, eine Art Marketingsache um das Ansehen der Kirche zu heben :-). ich hätte DOCH anhalten sollen. ;-)
tja und in Sperlonga waren die Campingplätze voll. ich wollte nach Sperlonga, weil es am Meer ist, man Sich noch Grotten ansehen kann und es außerdem ein gutes Fischrestaurant geben soll. aber, leider war nix frei, also bin ich einfach weiter Richtung Neapel, noch an einigen vollen Plätzen vorbei. dabei ging's einen kleinen Hügel von 100 Metern hoch, durch einen Tunnel und auf einmal ein toller Blick über das Mittelmeer, so der Klassiker Felswand Strasse Abgrund Meer.
jetzt steh ich fast direkt am Meer, und mache Badeferien. allerdings ist es so heiß am Strand und die Sonne brennt so doll, dass ich heute Vormittag nur eine Stunde am Strand lag, und Jetzt Zur Mittagszeit Schreibe ich halt. wenn es so heiß ist , weis ich nicht ob ich noch nach Neapel fahre, oder langsam wieder hoch und noch in die Berge. im Womo sind jetzt 35 Grad.
Auf dem Weg hierher bemühen Sie sich sehr darum dass die Touristen nicht bis zum Baden durchrauschen, sondern in den hässlichen Orten auch ein paar Tage frei machen. dazu haben sie an einigen Stellen Frauen hingestellt, natürlich ist es heiß und Sie haben nicht viel an. Aber Sie winken einem fröhlich zu, wenn Mann vorbeifährt. Oder ob das eine Vatikanische Aktion “Nächstenliebe” ist, eine Art Marketingsache um das Ansehen der Kirche zu heben :-). ich hätte DOCH anhalten sollen. ;-)
tja und in Sperlonga waren die Campingplätze voll. ich wollte nach Sperlonga, weil es am Meer ist, man Sich noch Grotten ansehen kann und es außerdem ein gutes Fischrestaurant geben soll. aber, leider war nix frei, also bin ich einfach weiter Richtung Neapel, noch an einigen vollen Plätzen vorbei. dabei ging's einen kleinen Hügel von 100 Metern hoch, durch einen Tunnel und auf einmal ein toller Blick über das Mittelmeer, so der Klassiker Felswand Strasse Abgrund Meer.
jetzt steh ich fast direkt am Meer, und mache Badeferien. allerdings ist es so heiß am Strand und die Sonne brennt so doll, dass ich heute Vormittag nur eine Stunde am Strand lag, und Jetzt Zur Mittagszeit Schreibe ich halt. wenn es so heiß ist , weis ich nicht ob ich noch nach Neapel fahre, oder langsam wieder hoch und noch in die Berge. im Womo sind jetzt 35 Grad.
19.07.2010 Rom
hmmm... eigentlich wollte ich morgens los und wieder weiter, baden und so.... aber ich konnte mich nicht trennen, und dacht, was solls, du kuckst dir noch was an, ich kann zwar auf dem Rückweg noch mal vorbeikommen, ber irgend wie wollt ich noch nicht los. Frage, wohin. hmmmm dann mal in die Vatikanischen Museen, getrieben von der Hoffnung das es dort Klima Anlage gibt. ich bin also entspannt am Petersplatz angekommen und gehe zum Eingang Museum. Natürlich Schlange. tja... diese lag an der mauer und war dünn, also immer so i bis 2 Leute Breit. Schlendernd stellen sich da noch 2 Leute an und die sah aus wie 30 Meter. na geht doch denk ich, geh aber mal weiter und krich nen Schock.... die war irre Lang. ein Mensch aus Bangladesch, (er hat studiert und wollte eigentlich nach Deutschland, in den Schwarzwald, dort hat er Freunde, aber das hat nicht geklappt, er ist in Deutschland nicht reingekommen, also geht er jetzt über Italien und dann, wenn er seinen Permanente Aufenthaltsgenehmigung hat, dann geht er nach Deutschland) also der spricht mich an, ob ich nicht ne Gruppenführung möchte, keine Wartezeit, ich frag wie lange und er 3 Stunden, ich Wieviel und er 45 Euro, ich denk man gönnt sich auch mal was und sag ok. danach gingen wir sehr zügig, denn die nächste Führung sollte gleich losgehen, an den ganzen leuten (Schlange) vorbei, und , wie oben bereits angedeutet, war dauerte das immer noch so lange, das er mir seine Geschichte erzählen konnte.
Also, ich kann das nur jedem empfehlen, das so zu machen, das ist echt prima. mann bekommt einen Funkempfänger und einen Knopf fürs Ohr und einen Klebepunkt. dann rennt die Gruppe los. da wird sowieso viel gerannt. erst mal zum Eingang. auch hier anstehen aber kurz und dick, da hier Gruppen stehen. das dauerte so 15 Minuten. in der ganzen Zeit hat die Führerin was erzählt und dabei aus einer Mappe immer Bilder hochgehalten, das war prima. Drinnen dann hat sie uns eingewiesen, wie das mit der Sicherheitskontrolle geht, natürlich wie am Flughaven, aber es gibt ja auch Menschen die das nicht kennen, und die stehen dann rumm, verstehen nicht usw.... und das hällt auf. Sie schleuste uns zügig vorbei und hat mehrmals gebeten, falls man verloren geht, möge mann doch bitte zur Agentur gehen, um das Funkding wieder zurück zu geben, ansonsten müsste sie das bezahlen. Die war sowie so sehr praktisch orientiert, sagte immer, so wir gehen jetzt rechts, also rechts rum, bitte weiter, ich halte am ende des ganges auf der linken seite, wenn sie mich nicht sehen, müssen sie mit dem stom RECHTS abbiegen und dann am Ende des Gangs stehe ich links. kann man sich nicht vorstellen, aber ist wirklich so, eben steht sie noch vor einem, erzählt, man kuckt noch mal hoch und wech ist sie. weil täglich ca. 45.000 Menschen durch die Gänge geschleust werden. aber ich bin dran geblieben. also, das ganze Museum ist ungeheuer beeindruckend. ich kann das nicht beschreiben, Schaut auf die Fotos. Der Höhepunkt war dann die Sixtinische Kapelle. in der das Fotografieren natürlich STRENG verboten ist, da sich aber keiner dran gehalten hat, hab ich es auch getan.
nachdem das durch war waren auch ca drei Stunden um. Die Wartezeit an der normalen Schlange war ca vier Stunden. ich war also durch, bevor ich mit dem Anstehen feddich gewesen wäre. Die 45 Euro verteilen sich dann so, 15 € Eintritt, 15 € Führung, bleiben noch 15 € für nicht anstehen bei fast 40 Grad. Also das fand ich angemessen.
Aus der Sixtinischen Kapelle kommt man dann im Dom raus, naja bin ich einfach noch mal im Schatten lang gelaufen. Dann viel mir ein, dass man da ja auch auf die Kuppel gehen kann, und das hab ich auch gemacht. 5 € wenn man alle Treppen macht, 7 €, wenn man bis zur ersten Ebene Fahrstuhl fährt. ich war faul und hab 7 € gemacht. die erste Ebene ist ein Platz auf dem Querschiff, von dort gehts weiter, einen Gang und plötzlich steht man im inneren der Kuppel, mit Blick auf die winzigen Menschen unten. tja und dann weiter hoch. und zwar im inneren der Kuppelmauer, die Treppe wird immer schmaler und, logischerweise, je höher man kommt, umso gekrümmter wird die Kuppelmauer, man muss also ziemlich krumm laufen. Oben dann ein Toller Blick über Rom. Auf dem Rückweg denk ich ich Guck nicht richtig, da ist auf der ersten ebene ein Briefkasten der Vatikanischen Post. und dann erst sah ich das es dort auch einen Souvenirladen gibt. Und dort, meine Liebe Sophia, habe ich das Mitbringsel für dich gefunden!! Für Dich, mein Lieber Louis, suche ich noch. eigentlich wollte ich dir aus dem Kolosseum so eine Gladiatorenrüstung mitbringen. Aber ich habe mir Vergegenwärtigt, das dort tausende Menschen und Tiere zur Belustigung des Volkes gestorben sind, und da konnte ich das nicht mehr machen. also, für Dich such ich noch. Achsoooo und nur damit es keine Missverständnisse gibt, Mitbringsel nur für Verwandte unter 14 Jahren.
hmm ich seh mir gerades das Fote von mir an, also, sieht so aus als ob mir warm ist.
Abends habe ich dann den heiligsten Ort der Welt besucht. es ist das Pantheon. Natürlich ist das Gebäude auch wegen seiner Riesigen freitragenden Steinkuppel beeindruckend, es ist die Größte der Welt und steht seit 2000 Jahren. der Erbauer widmete es allen antiken Göttern, der Name Pantheon leitet sich von Pan - alle und theos - Gott ab. Natürlich war das den Christen ein Dorn im Auge. (du sollst keine anderen Götter haben neben mir) und so um 609, da hatten die Christen bereits Vergessen, das sie Verfolgt wurden, dass sie in den Katakomben heimlich ihrem Glauben nachgehen mussten. Tja, da war das dann vergessen, so wie die christliche Kirche ja viel vergessen hat im Laufe der Jahrhunderte, wie Nächstenliebe, und so andere Dinge. was leider so ist. tja...oder sie dachten noch im Alten Testament mit Auge um Auge und so... jedenfalls gelang es den Christen, das Gebäude zu übernehmen und eine Basilika daraus zu machen. Somit eigentlich ein Christlicher Ort, mit Ruhe, bedeckten Schultern und so. Is es aber nicht. alle Welt geht da ein und aus, die haben sogar ein Verbotschild für nicht schlafen, Kinder rennen rum und Spielen fangen. es fühlte sich für mich so an, also ob sich das Gebäude oder die anderen Götter immer noch wehren gegen die vollständige Vereinnahmung durch das Christentum. Und so dachte ich, vielleicht gibt es eine Religion, bei der zur Ausübung des Rituals auch das Lachen eine Kindes gehört, und sei es nur einmal im Jahr zu einem besondern Tag. Und dieser Gott hat auch im Pantheon seinen Tempel.
Aber man muss realistisch sein, Kirche hat mit Glauben nichts zu tun sondern mit Macht, und Macht Ausübung bedeutet auch immer Unterdrückung. und so sind Wir doch einfach froh, das das Christetum aufgehört hat zu versuchen, mit dem Schwert ganze Länder zu bekehren und in Kreuzzügen für das Christentum zu streiten. Auch die Inquisition ist nur noch indirekt tätig (das nennt sich jetzt Glaubens Kongregation (bestimmt nicht richtig geschrieben), und der jetzig Papst war lange deren Leiter).
Also, ich kann das nur jedem empfehlen, das so zu machen, das ist echt prima. mann bekommt einen Funkempfänger und einen Knopf fürs Ohr und einen Klebepunkt. dann rennt die Gruppe los. da wird sowieso viel gerannt. erst mal zum Eingang. auch hier anstehen aber kurz und dick, da hier Gruppen stehen. das dauerte so 15 Minuten. in der ganzen Zeit hat die Führerin was erzählt und dabei aus einer Mappe immer Bilder hochgehalten, das war prima. Drinnen dann hat sie uns eingewiesen, wie das mit der Sicherheitskontrolle geht, natürlich wie am Flughaven, aber es gibt ja auch Menschen die das nicht kennen, und die stehen dann rumm, verstehen nicht usw.... und das hällt auf. Sie schleuste uns zügig vorbei und hat mehrmals gebeten, falls man verloren geht, möge mann doch bitte zur Agentur gehen, um das Funkding wieder zurück zu geben, ansonsten müsste sie das bezahlen. Die war sowie so sehr praktisch orientiert, sagte immer, so wir gehen jetzt rechts, also rechts rum, bitte weiter, ich halte am ende des ganges auf der linken seite, wenn sie mich nicht sehen, müssen sie mit dem stom RECHTS abbiegen und dann am Ende des Gangs stehe ich links. kann man sich nicht vorstellen, aber ist wirklich so, eben steht sie noch vor einem, erzählt, man kuckt noch mal hoch und wech ist sie. weil täglich ca. 45.000 Menschen durch die Gänge geschleust werden. aber ich bin dran geblieben. also, das ganze Museum ist ungeheuer beeindruckend. ich kann das nicht beschreiben, Schaut auf die Fotos. Der Höhepunkt war dann die Sixtinische Kapelle. in der das Fotografieren natürlich STRENG verboten ist, da sich aber keiner dran gehalten hat, hab ich es auch getan.
nachdem das durch war waren auch ca drei Stunden um. Die Wartezeit an der normalen Schlange war ca vier Stunden. ich war also durch, bevor ich mit dem Anstehen feddich gewesen wäre. Die 45 Euro verteilen sich dann so, 15 € Eintritt, 15 € Führung, bleiben noch 15 € für nicht anstehen bei fast 40 Grad. Also das fand ich angemessen.
Aus der Sixtinischen Kapelle kommt man dann im Dom raus, naja bin ich einfach noch mal im Schatten lang gelaufen. Dann viel mir ein, dass man da ja auch auf die Kuppel gehen kann, und das hab ich auch gemacht. 5 € wenn man alle Treppen macht, 7 €, wenn man bis zur ersten Ebene Fahrstuhl fährt. ich war faul und hab 7 € gemacht. die erste Ebene ist ein Platz auf dem Querschiff, von dort gehts weiter, einen Gang und plötzlich steht man im inneren der Kuppel, mit Blick auf die winzigen Menschen unten. tja und dann weiter hoch. und zwar im inneren der Kuppelmauer, die Treppe wird immer schmaler und, logischerweise, je höher man kommt, umso gekrümmter wird die Kuppelmauer, man muss also ziemlich krumm laufen. Oben dann ein Toller Blick über Rom. Auf dem Rückweg denk ich ich Guck nicht richtig, da ist auf der ersten ebene ein Briefkasten der Vatikanischen Post. und dann erst sah ich das es dort auch einen Souvenirladen gibt. Und dort, meine Liebe Sophia, habe ich das Mitbringsel für dich gefunden!! Für Dich, mein Lieber Louis, suche ich noch. eigentlich wollte ich dir aus dem Kolosseum so eine Gladiatorenrüstung mitbringen. Aber ich habe mir Vergegenwärtigt, das dort tausende Menschen und Tiere zur Belustigung des Volkes gestorben sind, und da konnte ich das nicht mehr machen. also, für Dich such ich noch. Achsoooo und nur damit es keine Missverständnisse gibt, Mitbringsel nur für Verwandte unter 14 Jahren.
hmm ich seh mir gerades das Fote von mir an, also, sieht so aus als ob mir warm ist.
Abends habe ich dann den heiligsten Ort der Welt besucht. es ist das Pantheon. Natürlich ist das Gebäude auch wegen seiner Riesigen freitragenden Steinkuppel beeindruckend, es ist die Größte der Welt und steht seit 2000 Jahren. der Erbauer widmete es allen antiken Göttern, der Name Pantheon leitet sich von Pan - alle und theos - Gott ab. Natürlich war das den Christen ein Dorn im Auge. (du sollst keine anderen Götter haben neben mir) und so um 609, da hatten die Christen bereits Vergessen, das sie Verfolgt wurden, dass sie in den Katakomben heimlich ihrem Glauben nachgehen mussten. Tja, da war das dann vergessen, so wie die christliche Kirche ja viel vergessen hat im Laufe der Jahrhunderte, wie Nächstenliebe, und so andere Dinge. was leider so ist. tja...oder sie dachten noch im Alten Testament mit Auge um Auge und so... jedenfalls gelang es den Christen, das Gebäude zu übernehmen und eine Basilika daraus zu machen. Somit eigentlich ein Christlicher Ort, mit Ruhe, bedeckten Schultern und so. Is es aber nicht. alle Welt geht da ein und aus, die haben sogar ein Verbotschild für nicht schlafen, Kinder rennen rum und Spielen fangen. es fühlte sich für mich so an, also ob sich das Gebäude oder die anderen Götter immer noch wehren gegen die vollständige Vereinnahmung durch das Christentum. Und so dachte ich, vielleicht gibt es eine Religion, bei der zur Ausübung des Rituals auch das Lachen eine Kindes gehört, und sei es nur einmal im Jahr zu einem besondern Tag. Und dieser Gott hat auch im Pantheon seinen Tempel.
Aber man muss realistisch sein, Kirche hat mit Glauben nichts zu tun sondern mit Macht, und Macht Ausübung bedeutet auch immer Unterdrückung. und so sind Wir doch einfach froh, das das Christetum aufgehört hat zu versuchen, mit dem Schwert ganze Länder zu bekehren und in Kreuzzügen für das Christentum zu streiten. Auch die Inquisition ist nur noch indirekt tätig (das nennt sich jetzt Glaubens Kongregation (bestimmt nicht richtig geschrieben), und der jetzig Papst war lange deren Leiter).
18.07.2010 Rom
nach nem Kaffee (gibts bei mir jeden Morgen: Mit der Espressokanne auf dem Gasherd einen starken Espresso brühen, und dazu den Becher mit heißer Milch aufgießen ---- hmmm lecker) bin ich zum Kolosseum. ich war so gegen 10,00 da da gab es schon wieder Schlangen, diesmal LANG und DICK. hatte ich gleich keine Lust mehr. ABER der Reiseführer Lonly Planet sagt. geh einige Meter zum PATIO, und kaufe dort die Eintrittskarte für beides im Doppelpack. da ich mich allmählich an Schlange gewöhnt habe, fand ich diese ganz niedlich, und ca. 30 Minuten später hatte ich meine Karte.
naja ... Pflichtschuldig durchs Patio... was ist das ?? alte Ruinen. wer mehr wissen will kann ja googeln. war eine ruhige und schöne Atmosphäre und beeindrucken, das so was dann 2000 Jahre alt ist. Von dort bin ich ins Kolosseum. Nix für Leute mit Platzangst. nicht das es etwa klein ist, nö, is nur so voll. war nur beding was für mich. tja das glanzvollste Fest gab's irgendwann in der zeit 98 bis 117. da war ein Spektakel zu sehen, das über 117 Tage ging. Und es waren über 9.000 Gladiatoren und 10.000 Tiere beteiligt. Die waren natürlich hinterher alle tot. ich hatte dann erst mal ne Pause nötig und hab schön gegessen. Anschließend zum Piazza Venezia geschlendert und dort das Museo Centrale del Risorgimento besichtigt, natürlich nicht von innen. aber von außen ist da eine Riesentreppe, aus Marmor und es brennen zwei ewige Flammen neben dem monumentale Grab des unbekannten Solldaten.
auf dem Weg zum Kolosseum war eine deutsche Familie im Bus. als ich aussteige, und zufällig dort hinsehe wo der einen gesessen hat, liegt da ein Handy. das hab ich mitgenommen und einfach solange Nummern aus dem Adressbuch angerufen, bis jemand dran ging, Die hat sich dann mit dem Typen in Verbindung gesetezt und nach ein paar mal telefonieren haben wir und dann Nachmittags getroffen vor der Villa Borghese. Die wird für ihre berühmte, außergewöhnliche Kunstsammlung angepriesen, und ich dachte was, soll's, schaden kann's nicht, die werden Klimaanlage haben. Aber, nur reinkommen mit VORBESTELLUNG. tja, das war nix.
Aber es gab da ein Lustiges Erlebnis (ACHTUNG; FAHRRADRENNSPORTFAHRE/INEN diese nächsten Zeilen könnten ihre Gefühle verletzen, DAS IST VOM AUTOREN AUSDRÜCKLICH UND ABSICHTLICH SO GEWOLLT; WENN SIE DAS NICHT WOLLEN; DANN NICHT WEITERLESEN *GRINS*
Also, steigt ein Rennradfahrer vom Fahrrad ab, ist sichtlich stolz das er die Füße auf den Boden kricht bevor er umfällt. tja, auch er erwartungsvoll im schicken Rennfahrer Outfit, Helm und cooler Sonnenbrille rein ins Museum, hektisch an mir vorbei. Auf einmal denk ich, ey was macht der.... neeee der macht Stepptanz. also diese Plastikschuhe klickern auf dem Marmor, er schlackert mit den Armen und so... wie bei Fred Astaire. Respekt dacht ich mir, DAS hätte ich dem nicht zugetraut. zwar ein etwas eigentümlicher Ort für so ne Performance aber wenigstens im Schatten. Vielleicht ist das so ein Kombisport wie Biathlon. Hier mal 100 KM durch Rom radeln und dann noch 20 Minuten Stepptanz. Verzückt stehe ich da, doch dann allmählich dämmert es mir: der war so hektisch, das er ins Museum rein gerannt ist und auf dem Marmor mit seinen Plastikschalen wohl keinen Halt gefunden hat und klickerdiklack die Treppe runter ist. nun ja, das Ganze endete unten etwas unelegant, peinlich berührt habe ich mich abgewendet.
Von der Villa Borghese bin noch zur Spanischen treppe und da noch rumgelaufen, und dann musste mal wieder Pause sein. Anschließend zu Oskar und aus.
naja ... Pflichtschuldig durchs Patio... was ist das ?? alte Ruinen. wer mehr wissen will kann ja googeln. war eine ruhige und schöne Atmosphäre und beeindrucken, das so was dann 2000 Jahre alt ist. Von dort bin ich ins Kolosseum. Nix für Leute mit Platzangst. nicht das es etwa klein ist, nö, is nur so voll. war nur beding was für mich. tja das glanzvollste Fest gab's irgendwann in der zeit 98 bis 117. da war ein Spektakel zu sehen, das über 117 Tage ging. Und es waren über 9.000 Gladiatoren und 10.000 Tiere beteiligt. Die waren natürlich hinterher alle tot. ich hatte dann erst mal ne Pause nötig und hab schön gegessen. Anschließend zum Piazza Venezia geschlendert und dort das Museo Centrale del Risorgimento besichtigt, natürlich nicht von innen. aber von außen ist da eine Riesentreppe, aus Marmor und es brennen zwei ewige Flammen neben dem monumentale Grab des unbekannten Solldaten.
auf dem Weg zum Kolosseum war eine deutsche Familie im Bus. als ich aussteige, und zufällig dort hinsehe wo der einen gesessen hat, liegt da ein Handy. das hab ich mitgenommen und einfach solange Nummern aus dem Adressbuch angerufen, bis jemand dran ging, Die hat sich dann mit dem Typen in Verbindung gesetezt und nach ein paar mal telefonieren haben wir und dann Nachmittags getroffen vor der Villa Borghese. Die wird für ihre berühmte, außergewöhnliche Kunstsammlung angepriesen, und ich dachte was, soll's, schaden kann's nicht, die werden Klimaanlage haben. Aber, nur reinkommen mit VORBESTELLUNG. tja, das war nix.
Aber es gab da ein Lustiges Erlebnis (ACHTUNG; FAHRRADRENNSPORTFAHRE/INEN diese nächsten Zeilen könnten ihre Gefühle verletzen, DAS IST VOM AUTOREN AUSDRÜCKLICH UND ABSICHTLICH SO GEWOLLT; WENN SIE DAS NICHT WOLLEN; DANN NICHT WEITERLESEN *GRINS*
Also, steigt ein Rennradfahrer vom Fahrrad ab, ist sichtlich stolz das er die Füße auf den Boden kricht bevor er umfällt. tja, auch er erwartungsvoll im schicken Rennfahrer Outfit, Helm und cooler Sonnenbrille rein ins Museum, hektisch an mir vorbei. Auf einmal denk ich, ey was macht der.... neeee der macht Stepptanz. also diese Plastikschuhe klickern auf dem Marmor, er schlackert mit den Armen und so... wie bei Fred Astaire. Respekt dacht ich mir, DAS hätte ich dem nicht zugetraut. zwar ein etwas eigentümlicher Ort für so ne Performance aber wenigstens im Schatten. Vielleicht ist das so ein Kombisport wie Biathlon. Hier mal 100 KM durch Rom radeln und dann noch 20 Minuten Stepptanz. Verzückt stehe ich da, doch dann allmählich dämmert es mir: der war so hektisch, das er ins Museum rein gerannt ist und auf dem Marmor mit seinen Plastikschalen wohl keinen Halt gefunden hat und klickerdiklack die Treppe runter ist. nun ja, das Ganze endete unten etwas unelegant, peinlich berührt habe ich mich abgewendet.
Von der Villa Borghese bin noch zur Spanischen treppe und da noch rumgelaufen, und dann musste mal wieder Pause sein. Anschließend zu Oskar und aus.
17.07.2010 Lago Trasimeno - Roma
Morgens hab ich OSKAR klar Schiff gemacht, Wasserwechsel, und los Richtung Roma. auf dem Weg bei einen Supermarkt noch Trinkwasser usw. besorgt. Erst ging's die Landstrasse schön die Serpentinen hoch, dann wieder runter. viel gekurbelt. Autobahn war locker. bei Roma auf eine Umgehungsstrasse und den Camper Sosta gefunden. gegen 14,30 war ich da, um 15,00 machen die erst auf, hab mich einfach auf der dreispurigen Strasse rechts in den Schatten gestellt und die Halbe Stunde gelesen. Super nett empfangen worden, der Mann hat gleich den Stadtplan von Rom, sowie eine Beschreibung in Deutsch, wie man am Besten zu den Sehenswürdigkeit hinkommt, verteilt. auf dem Platz gabs leider kaum Schatten.. ich einfach alles auf gelassen. die Wertsachen im Save, und gut ist. ich hab sowieso ein Schloss an der Eingangstür, dass man einfach mit nem Schraubenzieher knacken kann, da müssen sie mir das nicht noch kaputt machen.
Also der Tip aus dem WOMO Reiseführer für diesen Platz war auch super! wie beschrieben der Bus vor der tür, der kommt immer so alle 10 Minuten, und fährt direkt zur Statione Termin (ca. 20Minuten, je nach Verkehr), und von da geht's dann überall hin. Strom, Abwasser, Frischwasser für Pauschal 15 € die Nacht
ich hab mich direkt von Termini mit der U-bahn zur Satione Ottavanio - S.Pietro auf den Weg zum Petersplatz gemacht. Tja. und dann rein da in den Petersdom. Am Eingang haben sie Sicherheitsleute wie am Flughafen, auch solche Gepäckscanner. ging super Schnell, keine Schlange, nix. Drinnen halt DOM. als ich genug hatte, bin ich raus, vom Petersplatz zur Engelsburg, über den Tieber (heißt hier natürlich auch nicht richtig, hier sagen sie Tevere) ich bin dann einfach noch durch Rom gelaufen und hab mich gfreut. bin noch am Panthron vorbeigekommen, und hab von dort einen Touristen Trampelpfad genommen, der war voller Menschen, ein Restaurant am nächsten und Souvenirshops. so bin ich dann auch Trevi Brunnen vorbeigekommen. Dann in einer Bar, nachdem mir die Füße schon weh taten, eine Wein, anschliessend mit dem Bus zurück.
Also der Tip aus dem WOMO Reiseführer für diesen Platz war auch super! wie beschrieben der Bus vor der tür, der kommt immer so alle 10 Minuten, und fährt direkt zur Statione Termin (ca. 20Minuten, je nach Verkehr), und von da geht's dann überall hin. Strom, Abwasser, Frischwasser für Pauschal 15 € die Nacht
ich hab mich direkt von Termini mit der U-bahn zur Satione Ottavanio - S.Pietro auf den Weg zum Petersplatz gemacht. Tja. und dann rein da in den Petersdom. Am Eingang haben sie Sicherheitsleute wie am Flughafen, auch solche Gepäckscanner. ging super Schnell, keine Schlange, nix. Drinnen halt DOM. als ich genug hatte, bin ich raus, vom Petersplatz zur Engelsburg, über den Tieber (heißt hier natürlich auch nicht richtig, hier sagen sie Tevere) ich bin dann einfach noch durch Rom gelaufen und hab mich gfreut. bin noch am Panthron vorbeigekommen, und hab von dort einen Touristen Trampelpfad genommen, der war voller Menschen, ein Restaurant am nächsten und Souvenirshops. so bin ich dann auch Trevi Brunnen vorbeigekommen. Dann in einer Bar, nachdem mir die Füße schon weh taten, eine Wein, anschliessend mit dem Bus zurück.
Donnerstag, 15. Juli 2010
15.07.2010 Lago Trasimeno
auch heute NIX gemacht, ausser natürlich den Blog und nach vielem hin und her die internetverbindung hinbekommen
14.07.2010 Lago Trasimeno
heute hab ich NIX gemacht, schlafen, Sonne liegen, lesen, Sudoku, das war's.
13.07.2010 Perugia - Lago Trasimeno
Sachen packen, und los. Richtung Assisi, den Franz besuchen. Ich hab mich den Berg nicht runtergehetzt, schön langsam. zwischendurch noch mal kurz Stop. das Telefon klingelt, Aussicht genießen, weiter. Erst mal tanken. Nach dem Volltanken fahr ich los, bremse vor der Ausfahrt und nichts passiert. gar nichts, ich trete einfach ins leere und hab keine Bremse mehr. Ich war nicht schnell, Handbremse und ich stand. Der Stresslevel geht gleich mal hoch, also langsam rückwärts auf die Tanke zurück und irgendwie stehen bleiben. Zum Tankwart, versucht ihm zu erklären was los ist und der ist so freundlich und hilfsbereit und telefoniert rum. War schwer, aber nach einiger Zeit meint er, ein Mechaniker kommt so in einer Stunde. Zwischenzeitlich hatte ich Else befragt, und die sagt, in 2,5 km ist Mercedes. Das sag ich dem Tankwart und der macht mir klar, das die keinen Caravan reparieren. OK, war mir egal, der Mechaniker kommt ja gleich, also entspannen, lesen warten. Nach 4 Stunden denk ich, man kann ja doch mal fragen gehen, ob der Tankwart nicht vielleicht beim Mechaniker anrufen kann. da is der weg und ein anderer sitzt da rum. hmmmmm da hatte ich keinen Nerv mit dem noch mal das ganze Thema zu machen aber was nun?? war mir dann egal, ich sach "ELSE du führst" und bin los. Inzwischen ging die Bremse auch wieder ein bisschen, den Rest hab ich mit der Handbremse gemacht. Trotzdem hab ich Blut und Wasser geschwitzt. Eins muss ich sagen, die Italiener sind locker. Auf der Tanke hab ich die Ausfahrt halb zugeparkt, da hat nicht einmal wer gehupt, oder was gesagt, einfach drum rum und gut ist. zur Werkstatt hat Elsa die Autobahn gewählt, da bin ich brav mit 40. Stört keinen, kein gehupe nix. Das hat mich doch gefreut. Ich denke mal, das das mit der Bremse Temperaturabhängig ist. wenn ich nicht so langsam den Berg runter wäre, hätte es wohl schlimmer ausgehen können.
Tja dann bei Mercedes. Ich hatte vorher angerufen, und gefragt, ob sie nur Autos verkaufen oder auch reparieren, sonst wäre ich nicht hingefahren. Hab aber das Problem lieber erst mal nicht beschrieben, dachte, wenn ich da stehe, dann MÜSSEN die was tun, ich geh einfach nicht weg. Die sehr charmante, gut englisch sprechende Dame meinte, ich soll den Wagen doch einfach rein fahren, dann würden sie schnell mal am Diagnosecomputer, sehen was los ist, ich sagte, das es so nicht geht, sie möchte doch bitte mitkommen. Sie lächelte, rief noch einen 25 Jährigen Mechaniker und wir gingen los. Also der Kleine blieb nicht lange, der holte gleich mal seinen Meister. Der hat sich das alles angehört, zeigen lassen, und den Wagen in die Werkstatt über die Grube gefahren. Von irgendwo hat er zwei Mechaniker, ich denke so um die 60 ausgegraben, die haben gegrinst, sich das noch mal beschreiben lassen, alles angesehen und hatten nach 10 Minuten ihr Urteil.
Der Bremszylinder ist hin. Mit Hilfe der Seriennummer und dem Computer wurde das richtige Ersatzteil gefunden, aber der Ersatzteilmensch am Computer vertröstete mich, das das Teil wohl nur aus ROM, im schlimmsten Fall aus Deutschland zu bekommen ist. Ich hab mich da schon tagelang in der Werkstatt schlafen sehen. Aber dann verschwinden alle im Lager und kommen mit dem Ersatzteil zurück. Nun noch einmal am WOMO dranhalten, sah gut aus. 2 Stunden später war alles wieder OK. ich super glücklich und 350 Euro ärmer. Beim bezahlen hab ich dann noch so einen Mercedes Schlüsselanhänger gesehen, so ein nostalgisches Ding. naja dacht ich, jetzt wo ich den größten Mercedes fahre, den es je in unserer Familie gab, da kann ich mir den mal leisten. Ich denke, der wird so was wie ein Wanderpokal. Immer der mit dem größten Mercedes darf den haben, was meint ihr?? :-)
naja.. Assisi war jetzt nicht mehr so interessant, ich hab mich für den Lago die Trasimeno entschieden, bin gestern angekommen und hab noch mal gebadet, dann war aber auch Schluss
Tja dann bei Mercedes. Ich hatte vorher angerufen, und gefragt, ob sie nur Autos verkaufen oder auch reparieren, sonst wäre ich nicht hingefahren. Hab aber das Problem lieber erst mal nicht beschrieben, dachte, wenn ich da stehe, dann MÜSSEN die was tun, ich geh einfach nicht weg. Die sehr charmante, gut englisch sprechende Dame meinte, ich soll den Wagen doch einfach rein fahren, dann würden sie schnell mal am Diagnosecomputer, sehen was los ist, ich sagte, das es so nicht geht, sie möchte doch bitte mitkommen. Sie lächelte, rief noch einen 25 Jährigen Mechaniker und wir gingen los. Also der Kleine blieb nicht lange, der holte gleich mal seinen Meister. Der hat sich das alles angehört, zeigen lassen, und den Wagen in die Werkstatt über die Grube gefahren. Von irgendwo hat er zwei Mechaniker, ich denke so um die 60 ausgegraben, die haben gegrinst, sich das noch mal beschreiben lassen, alles angesehen und hatten nach 10 Minuten ihr Urteil.
Der Bremszylinder ist hin. Mit Hilfe der Seriennummer und dem Computer wurde das richtige Ersatzteil gefunden, aber der Ersatzteilmensch am Computer vertröstete mich, das das Teil wohl nur aus ROM, im schlimmsten Fall aus Deutschland zu bekommen ist. Ich hab mich da schon tagelang in der Werkstatt schlafen sehen. Aber dann verschwinden alle im Lager und kommen mit dem Ersatzteil zurück. Nun noch einmal am WOMO dranhalten, sah gut aus. 2 Stunden später war alles wieder OK. ich super glücklich und 350 Euro ärmer. Beim bezahlen hab ich dann noch so einen Mercedes Schlüsselanhänger gesehen, so ein nostalgisches Ding. naja dacht ich, jetzt wo ich den größten Mercedes fahre, den es je in unserer Familie gab, da kann ich mir den mal leisten. Ich denke, der wird so was wie ein Wanderpokal. Immer der mit dem größten Mercedes darf den haben, was meint ihr?? :-)
naja.. Assisi war jetzt nicht mehr so interessant, ich hab mich für den Lago die Trasimeno entschieden, bin gestern angekommen und hab noch mal gebadet, dann war aber auch Schluss
12.07.2010 Perugia
heute morgen früh hoch und mit dem letzten! Bus vormittags um 9,15 nach Perugia. Ich war ja rechtzeitig an der Haltestelle. Also eigentlich nur an der Kreuzung, von Haltestelle nix zu sehen. kam auch kein Bus. 10 Minuten über die Zeit werd ich doch nervös, ob ich nicht irgendwo falsch stehe. Da kommen Leute, ich frage " Bus per Perugia" "Si, si", OK warten. dann kommt der Bus, in der Größe eine Kleintransporters doch noch und ich fahr mit. einmal durch die Berge und ich dachte wie kommen nie lebend an, das ging immer nur Vollgas, auch bergab. Irgendwie schafften wir es doch nach Perugia zum Piazza Italia. Mit dem Stadtplan los, war noch nicht viel los. hab mir ne Zeitung gekauft, mich in die Sonne in ein Kaffee gesetzt und einen Capuccino mit panini genossen. dann eigentlich durch die Stadt gelaufen und die Stimmung und den Ausblick genossen.
Die Altstadt von Perugia liegt auf einem Hügel und man hat von dort einen Traumhaften Blick in die Gegend. Hier habe ich auch etwas wiederentdeckt was ich bewusst gar nicht vermisst hatte. vor der Bank stand hier wieder ein Polizist mit Maschinenpistole. Ich komme wohl weiter südlich.
Irgendwann bin ich dann in dem Kloster mit dem Klostergarten angekommen. Ein kleiner, verwunschen aussehender Garten, Seerosen Teich, und wieder ein traumhafter Blick über die Gegend. Hier erwischte mich auch das Gewitter, und so setzte ich mich in das Kaffee, aß noch was und hab gelesen bis der Regen wieder vorbei war.
im Moment ist hier das Umbrische Jazz Festival. So spielten an verschiedenen Stellen kleine Gruppen, am Piazza Italia war auch eine Bühne, wo ab ca. 14,00 gespielt wurde. Das gab der Stadtbesichtigung noch einmal eine besonders schöne Note. Um18,45 mit dem Bus zurück, Abendessen und schlafen. Ich wäre ja gern auch mal in einen der vielen Clubs von Perugia gegangen, aber die machen, wie nicht anders zu erwarten, vor 24,00 nicht auf. das war mir dann doch zu spät.
Die Altstadt von Perugia liegt auf einem Hügel und man hat von dort einen Traumhaften Blick in die Gegend. Hier habe ich auch etwas wiederentdeckt was ich bewusst gar nicht vermisst hatte. vor der Bank stand hier wieder ein Polizist mit Maschinenpistole. Ich komme wohl weiter südlich.
Irgendwann bin ich dann in dem Kloster mit dem Klostergarten angekommen. Ein kleiner, verwunschen aussehender Garten, Seerosen Teich, und wieder ein traumhafter Blick über die Gegend. Hier erwischte mich auch das Gewitter, und so setzte ich mich in das Kaffee, aß noch was und hab gelesen bis der Regen wieder vorbei war.
im Moment ist hier das Umbrische Jazz Festival. So spielten an verschiedenen Stellen kleine Gruppen, am Piazza Italia war auch eine Bühne, wo ab ca. 14,00 gespielt wurde. Das gab der Stadtbesichtigung noch einmal eine besonders schöne Note. Um18,45 mit dem Bus zurück, Abendessen und schlafen. Ich wäre ja gern auch mal in einen der vielen Clubs von Perugia gegangen, aber die machen, wie nicht anders zu erwarten, vor 24,00 nicht auf. das war mir dann doch zu spät.
11.07.2010 Sonntag Lucignano - Perugia
tja.was soll ich sagen. in dem netten Örtchen Lucignano hat des Lebensmittelgeschäft am Sonntag nicht aufgemacht. ich hab mir den Weg zum nächsten Supermarkt von der Frau an der Touristeninformation ( ja gibt es wirklich dort in Lucignano, auch wenn die nur 3.500 Einwohner haben. Und ein Museum haben sie auch, aber KA was es da zu sehen gibt) leider hab ich die Frau wohl nicht richtig verstanden, den aus dem 10 Minuten weg wurde 20 Minuten, dann musste ich auf der Autobahn noch weiter weil keine Abfahrt kam. Aber ich hatte die rettende Idee: das Navi, Sonderziele einkaufen und schon bald war ich da. Ich muss hier noch mal das Navi, ich werde in Zukunft Else zu ihr sagen, loben, den das ist total prima, wenn man so zum richtigen Ort geführt wird.... so wie ich heute, siehe weiter unten. jedenfalls hatte ich ein paar Sachen, also wein bei LIDL kaufen können, der Rest sah nicht gut aus an Frischkram, das machte mir keine Lust.... also zum Nächsten, ca. 500 Meter entfernten Laden coop. Alles drin was man will, prima, aber dann hab ich die Schlangen gesehen. also ziemlich große, ich würde sagen wie die Größte der Welt. (Louis weist du welche das ist??) und die waren vor den Kassen.. Also näääääää das ging nicht., raus da und wieder zurück nach Lucignano und dort dann nett essen gegangen. Dort gab’s ein Lokal auf einem kleinen Platz dort war irre was los.... dort hätte ich bestimmt auch meine Pizza bekommen... aber ich wollte weiter hoch zur Kirche und dort in die Albergo mit Trattoria. Dort meinte ich was von Pizza Margherita gelesen zu haben... drinnen stellte sich dann heraus das wir am Piazza Margherita saßen... naja.. kleine Fehlinterpretation. somit gab’s nudeln (cipi?? ich hab den Namen vergessen, es sind ca. 10 cm lange doppeltdicke Spaghetti) in weißem Ragout... sehr lecker. Dazu einen Wein aus der Region. der kam in der Flasche, eiskalt gekühlt und ohne jedes Etikett. Ich hatte eigentlich nur ein Glas bestellt. aber der Wein war lecker und ich hab das Essen genossen. Dazu muss ich noch erwähnen, das das Restaurant im Innenhof lag, unter einen reisen Schirm und es hatte einen durch eine Buschhecke abgetrennten Pool. Hätte ich nit gedacht, so einen Pool mitten in einem Bergdorf.. also der sah echt erfrischend aus. Lucignano kann ich nur empfehlen... sauber... nix los... mittelalterlich, von dort muss man wunderbar Ausflüge in die Umgebung machen können.
Das hab ich dann heute auch gemacht. Als erstes wieder zum coop. Lag eh auf dem Weg, da ich nach Moltepulciano wollte. Dort wollte ich eigentlich mal in die Altstadt, hatte auch schon geparkt, aber das Parkticket sollte 6 Euro kosten, zwar für 8 Stunden, ich wollte doch eh nur mal durchlaufen. Also weiter zu Lago Trasimeno... dort sollte es laut Lonly Planet einen guten Campingplatz geben. Leider haben sie es beim Lonly planet nicht so mit den richtigen Adressen, jedenfalls war dies Strasse nicht zu finden und so bin ich einfach 30km weiter nach Perugia. wollte ich eh hin. tjjaaaaa... dann sagt Else mir wo es lang geht. und plötzlich schraube ich mich eine handtuchbreite Strasse die Hügel hoch. Ging teilweise nur im 2. Gang und mit 30 km/h. Ich kam echt ins schwitzen. sowieso 39 Grad im WOMO und dann noch das. kommen wir an eine Kreuzung sagt Elsa jetzt links, mach ich, und dann sagt sie jetzt bitte wenden.... super ey auf ner Bergstrasse ich und mein Womo und wenden... nö.. also weiter wieder runter den Berg, an zwei Stellen hab ich das wenden versucht, ging aber nicht, auch weil irgend wie der Rückwärtsgang nicht mehr rein ging., also weiter runter. auf einmal wird die Gangschaltung immer weicher. und dann geht gar nix mehr. also roll ich den berg runter kommt ne Ampel ich einfach weiter, rot, egal ich muss irgend wo stehen. also recht s rum und angehalten.... da hab ich den Schalthebel in der Hand. Scheiße denk ich.. was nun, das kostet ein Vermögen. Aber da kommt der Ingenieur in mir durch, egal schaus dir mal an.... da sehe ich so nen nupsi aus dem Wagenboden kommen, und auf den war der Schalthebel nur draufgeschraubt... na das ging schnell, Werkzeug raus, wieder fest gemacht und 1a weiter. nun also wenden... jetzt bekam ich den Rückwärtsgang ja wieder rein. Dann den Berg hoch und an der Kreuzung sacht Else gerade aus, mach ich auch, sacht sie wenden. hat wer den Film mit Harvey Keitel (Bad Lieutenant) gesehen, wo er im Auto sein Radio erschießt.... so fühlte ich mich. aber egal... Frauen wollen ihren Willen durchbekommen und Elsa ist da, hmmmm, speziell. Also wenden.... DANN hab ich die richtige Abzweigung genommen und bin noch mal die Berge hoch. OMG. allmählich frage ich mich sowieso... campen in den Bergen?? aber dann hab ich den Platz gefunden. Ja! Campen in den Bergen, und es gibt einen Pool, ich war schon drin. nun ist schon alles wieder klar gemacht, auf dem Gasherd schmort mein Abendessen, und der Wein ist wenigsten schon lauwarm, leider noch nicht kalt.
10.07.2010 Samstag Bologna - Lucignano
gestern abend bin ich noch ein bisschen durch Bologna gelaufen, hab mir noch mal die Basilika angesehen. dann einfach in der Stadt rumgeschlendert und nen wein getrunken. was hier sehr schön ist, ist, das es am Abend zum Wein, den man üblicherweise am Tresen im stehen trink, das ganze nennt sich dann aperetivo, von den leckeren Sachen am Tresen naschen kann, Da sind natürlich Oliven aber auch mini Pizzas, oder pane mit Prosciutto oder Gemüsestreifen usw. Dann zurück zum Campingplatz, ich hab den letzten Bus um 21,00 genommen. also... auf den Straßen und Plätzen war weniger los als am Tag zuvor. entweder das passiert nix mit ausgehen am Freitag, oder eben viel später. das war mir aber zu spät um da noch rumzuwarten.
heuet morgen alles eingesammelt und dann ca 200 km weiter Richtung Süden. rauf auf die Autobahn und von Bologna via Florenz weiter Richtung Rom, bei Sienna runter und bei Lucignano hab ich den öffentlichen Wohnmobilstellplatz gefunden, alles Kostenlos. Ich habe einen herrlichen Blick vom Hügel runter und auf das gegenüberliegende Dorf. der WOMO Reiseführer meint in Lucignano fühlt man sich wie ins Mittelalter versetzt. und das stimmt auch. ich bin schon einmal durchgelaufen aber alles ist noch zu. nachher werde ich noch mal durchlaufen, und meine Vorräte aufbessern
heuet morgen alles eingesammelt und dann ca 200 km weiter Richtung Süden. rauf auf die Autobahn und von Bologna via Florenz weiter Richtung Rom, bei Sienna runter und bei Lucignano hab ich den öffentlichen Wohnmobilstellplatz gefunden, alles Kostenlos. Ich habe einen herrlichen Blick vom Hügel runter und auf das gegenüberliegende Dorf. der WOMO Reiseführer meint in Lucignano fühlt man sich wie ins Mittelalter versetzt. und das stimmt auch. ich bin schon einmal durchgelaufen aber alles ist noch zu. nachher werde ich noch mal durchlaufen, und meine Vorräte aufbessern
Freitag, 9. Juli 2010
Bologna 2
ja...die Stadtführung fand statt gestern und war super interessant. los gings am piazza Maggiore. und dem Neptunbrunnen. die Fremdenführerin, eine Italienerin, die perfekt englisch sprach, informierte uns, das bologna einst teil des Vatikanstaates (1278 bis 1859) war und der Papst auch dort ein Sitz hatte. ausserdem gab es einen ständigen Vertreter / aufpasser, der seine Wohnung mit Blick auf die Piazza und den Neptun Brunnen hatte. warum eigentlich Neptun, wo doch das nächste meer 120km entfernt ist. nun früher gab es in Bologna einen Hafen und viele Kanäle, die aus dem Fluss Reno gespeist wurden, so wie einen weg zum Po und von dort dann natürlich ins Meer. mit dem Neptun sollte der Wille zum Handel auch mit Schiffen dokumentiert werden.
soooo da steht also der Neptun, ganz nackt und 3,5 Meter groß (also von der Sohle bis zum Scheitel mein ich) Außerdem sind um den Neptun noch 4 weibliche Figuren gruppiert, die die damals 4 bekannten Kontinente darstellten naja... jedenfalls fing der Legat des Papstes an, sich über den nackten Neptun und die 4 barbusigen Frauen, aus deren Brüsten das Wasser entspring, aufzuregen. war wahrscheinlich zu viel für ihn beim morgendlichen Blick aus dem Fenster auf den Brunnen. jedenfalls Lies er den Brunnen Abstellen und wollte ihn entfernen lassen. den Bolognern war das nicht recht, denn trotz der Zugehörigkeit zum Kirchenstaat versuchten Sie immer wieder, ihre vorherige lange bestehende Unabhängigkeit zu verteidigen. und so wurde aus dem Brunnen eine Staatskriese, die die Bologner schließlich gewannen, denn der Brunnen steht noch und ist heil. Wäre er aus Marmor gewesen, hätte der Päpstliche Legat sich wahrscheinlich Hammer und Meißel besorgt, wäre dann nachts auf den Brunnen Geklettert (wahrscheinlich im nachthemd) und hätte dem Neptun einfach die Geschlechtsteile abgeschlagen. Schliesslich hatte der Papst in Rom das ja auch eigenhändig mit allen Marmorstatuuten in Vatikan gemacht. Aber Neptun ist halt aus dicke Bronze, so war das wohl keine Lösung.
dafür konnte der Papst sich in einer anderen Sache durchsetzen. an dem Platz bauten die Bologner eine Basilika, die heute 132 m lang und 60m breit ist. an ihr bauten die Bologner seit 1390 um Ihre Unabhängigkeit gegenüber dem Kirchenstaat zu unterstreichen. konnte der Päpstliche Legat auch direkt vom Schlafzimmerfenster aus sehen. 1590 war es dem amtierenden Papst zu viel, das eine Kirche entstehen sollte, die größer als der Petersdom werden sollte. also, das geht mal gar nicht. und daher machte er druck und daraufhin lies der Päpstliche Legat die Universität bauen. und zwar so, das der Platz, auf dem das rechte Kreuschiff hätte stehen sollen nun nahezu zugebaut war. die Fremdenführerin sagte DAS mit einer leichten Empörung in der Stimme.
im Anatomiesaal, den wir auch noch mal besichtigten, erfuhr ich dann, das nur bei den Anatomievorlesungen ein abgeordneter des Papstes dabei war, der aufpasste, dass da nicht zu viel entdeckt wird und die Veranstaltung einfach abbrechen konnte. da das den Studenten nicht recht war und es wohl schon Handgreiflichkeiten gegenüber dem Kontrolleur gegeben hatte, wurde der einfach hinter einer Wandluke versteckt, damit die Studenten ihm nichts tun konnten, weil sie ihn ja nicht erkennen konnten. toll, wie die Katholische Kirche doch um das Selenheil der Welt bemüht ist.
in der Basilika gibt es eine riesige Sonnenuhr, sie besteht aus einem Loch in der Wand und einem in den Boden eingelassenen 67 Meter langen Bronzestab. leider kann man die Uhr nicht in Aktion sehen, sprich den Lichtpunkt wndern sehen, da sie so ausgerichtet ist, das die Sonne um 12,00 den Stab überschreitet. und da ist ja mal zu hier, nä. was ich wiederum gut finde sind die Aufpasser in der Kirche, die verhindern, das Kinder rumtoben, alles angegrabbelt wird. eine Frau bei uns in der Gruppe hatte ein Problem damit. sie hatte einen kurzen rock an, und wie steht es doch im Hohenlied des Salomos.... und deine Beine sind wie Säulen am Firmament?? (mein Lieber Onkel, das hättest auch du nicht mehr sehen wollen, glaub mir) so irgendwie oder?? jedenfalls traf DAS vollständig zu. also der Rock war so kurz das ich inständig anfing zu beten, (war ja auch der richtige ort) sie möge Sich niemals bücken während ich zufällig in ihre Richtung sehe. was ich faszinierend fand, war, das die Trulla es noch schaffte, sich darüber aufzuregen, dass sie gebeten wurde, ihre Beine zu bedecken. Also, ICH war DANKBAR als sie sich noch ein Tuch um die Beine wickelte.
jetzt weis ich auch, warum es hier so viele Arkaden gibt. es ist vor allem eine Notlösung gewesen, um das Platz- Wohnungsproblem innerhalb der Stadtmauern zu lösen. Klaro, mann gewinnt die Fläche des Burgersteiges mal der Anzahl der Stockwerke je Gebäude hinzu.
so heute räum ich auf, plane dann die weiterreise, werde noch mal Baden und dann heute Abend noch mal nach Bologna rein. mir das nächtliche Leben auf den Plätzen ansehen. morgen fahre ich dann nach Süden weiter der tolle Wohnmobilführer Süditalien (danke mein Zuckerstück) hat schöne Rastplätze beschrieben und ich werde sehen wie weit ich es schaffe und wo ich bleiben werde.
Bologna
nach dem ich gestern ausgiebig im Pool geplanscht hatte gab's noch Käse, Salami und Brot sowie lecker Weiswein, dann schön schlafen.
heuet bin ich dann mit dem bus rein nach Bologna, hab am Hauptbahnhof nach der Touristeninformation gesucht und einen geschlossenen Schalter gefunden mit der Info, das die Touristeninformation am Piazza Maggiore geöffnet hat. naja da wollte ich eh hin... also bin ich einfach durch Bologna geschlendert und hab mir die Stadt, die Läden und die Menschen angesehen. Viele der Gebäude an den größeren Strassen haben Arkaden. Das ist klasse, da man immer im Schatten gehen kann und so ist es mit den 35 Grad C auch gut auszuhalten. Der Piazza Maggiore ist beindruckend. Gr0ß und von tollen alten Pallazi umstanden, und von einem Großen Bronzebrunnen geziert, der den Neptun darstellt. Es gibt auch eine Statue des Papstes Gregor XIII, der 1582 den Gregorianischen Kalender einführte.
die nach Norden abgehenden Strassen sind voller eleganter Geschäfte und vielen Menschen. ich bin einfach überall lang geschlendert, bis ich zum Palazzo dell´Archiginnasio kam. hier war in der Zeit von 1563 bis 1805 die Universität Bologna untergebracht. Ein schöner Bau mit einem rechteckigen Innenhof und einer umlaufenden Galerie im ersten Stock. Seit 1858 ist in dem Gebäude die wichtigste Bibliothek Italiens untergebracht, es werden 700.000 Sammlungsstücke aufbewahrt. der offizielle Stadtführer von Bologna hebt hierbei die "unerschöpfliche Tätigkeit von Luigi Frati, der das Archignnasio seit 1902 leitet". Hmmmmmm ich kann mir vorstellen, das man sich sehr für eine Aufgabe begeistert, aber SO sehr?? Aber vielleicht ist es hier wie in Bayern, dort werden wichtige Positionen im öffentlichen Leben ja auch immer noch vererbt, und vielleicht muss der älteste Sohn in der Familie auch immer Luigi Frati heißen?!?!?!?!
Was ich beeindruckend fand, waren die Verzierungen. Die Wände und Decken sind überzogen mit Wappen, dabei handelt es sich um die Professorenwappen. muss man gesehen haben, sonst ist es nicht vorstellbar.
Und dann gibt es im 1. Stock das Teatro Anatomico zu betrachten. ein Raum aus dem 17. Jh. der vollständig mit aus Zedernholz gefertigt ist, in der Mitte ein Tisch aus Marmor. Hier fanden nachts öffentliche Leichensezierungen statt. auch dies ein beeindruckender Raum.
Ich stelle es mir ein wenig inspirierende vor an einem solchen Universität zu Studieren, als im WIWI Bunker an der Uni Hamburg rumzusitzen.
ich bin dan einfach weitergelaufen und bei den Geschlechtertürmen due Torri der Familien Asinelli und Garisenda vorbeigekommen, . soweit ich feststellen konnte, hatten diese türme keinerlei Funktion als Wasserturm, Wachturm oder so. dabei ging's darum, wer den größten hat und der größere ist beeindruckende 97 meter hoch. es gab mal über 100 davon, jetzt sind diese beiden noch da. leider konnte ich den turm nicht erklimmen, da wegen Renovierung gesperrt.
Im Univiertel hab ich dann in einer kleinen Bar Penne al Ragout genossen. das wird hier aus gehacktem / klein geschnittene Fleisch und nicht aus durchgewolftem Fleisch gemacht. Dai Saucce ist ganz eingekocht, die nudeln sind mit einer dünnen Schicht Sauce überzogen und die kleinen Fleischstückchen liegen so dazwischen. es wird fast kein Tomatenmark verwendet und Tomate sowieso nicht. mein Reiseführer hat ein Rezept, das ich zuhause ausprobieren werde. allerdings wird es nicht so schmecken wie hier, das Schweinefleisch schmeckt hier insgesamt kräftiger, ist auch fetter und nicht so blass wie es bei uns oft angeboten wird. natürlich hab ich in der Touristeninformation nach Führungen oder Informationen zur Lebensmittelherstellung gefragt aber die konnten mir nix brauchbares für Bologna geben. allerdings war sie sehr freundlich, sprechen übrigens fließend Englisch. Die Dame von der Touristinformation meinte es wären schon öfter Anfragen nach Kulinarischen Führungen vorgekommen. und dann klagte sie mir ihr leid, das für die einzelnen Bereiche in den jeweiligen Ministerien unterschiedliche Personen zuständig sein, und dass dort lieber jeder versucht, seine Bereiche zu promoten. man kann das deutlich daran erkennen das es 4 Firmen gibt, die sich die Stadtführungen teilen, welche dann auch noch zu unterschiedlichen Zeiten starten. dann lächelte sie entschuldigend, meinte das wäre eine lange komplizierte Antwort für eine kleine Frage gewesen und versorgte mich mit ca. 2 KG Broschüren. auch über die Region Emilia-Romagna.
leider hatte ich den Bus um 16,40 zurück zum Campingplatz verpasst. ich war eine Minute zu spät dran, also eigentlich noch pünktlich, denn bisher musste ich auf jeden Bus mindestens 10 Minuten warten. der nächste bus war dann für 18,40 angesagt. ich wartete 20 Minuten, ob der Bus nicht vielleicht SEHR lange Verspätung hatte, dann hatte ich keine Lust mehr.. ging erst mal eine Prosecco trinken und ein bisschen in der bar sitzen... dann ab in den nächsten Lebensmittelladen. ich fand dort eine lecker aussehend Grillwurst, ca. 10 cm im Durchmesser und dann in ca. 3 cm dicke Scheiben geschnitten. , die wurde dann abends langsam gegrillt. dazu gab's Tomaten und Mozzerella und ein stück Brot. die Wurst war supi Lecker :-)
heute erst mal ein bisschen Pool, dann will ich um 16,00 die (hoffentlich stattfindende) Stattführung mitmachen, geht bis 18,00. Dann mal sehen ob ich Lust hab mir Bologna bei Nacht anzusehen, oder ob ich dann bald wieder zurück fahre.
Dienstag, 6. Juli 2010
über Padua nach Bologna
Am Sonntag bin ich von Caldonazzo aufgebrochen, Richtung Padua. Es ging auf der Landstrasse neben der Brenta, einem milchigen Gebirgsfluss Richtung Bassano di Grappa, es ist eine schöne Gebirgslandschaft, auch mit kleinen Dörfern. Offenbar wollte ganz Italien am Sonntag in die Berge, denn fast die ganze Zeit war auf der Gegenfahrbahn Stau. Nur die Pulks der Motorradfahrer überholten auf der Gegenfahrbahn sprich, sie kamen mir entgegen. Alle wollten offensichtlich, das Spiel spielen: “wer ausweicht ist feige“ nun, sie befanden sich alle in guter Gesellschaft, denn sie waren alle feige. Irgendwann wurden die Augen groß und es wurde hektisch nach einer Lücke auf der eigenen Seite gesucht. Kann man prima beobachten, wenn der Helm lässig am Arm getragen wird. Ach wurden die Füße irgendwie nicht mehr so lässig zur Seite gespreizt. Naja…. Ich hab das natürlich gemacht, weil es eng war, insbesondere in den Dörfern, und dann stehen da rechts irgendwelche Schilder, Hausecken oder Balkone usw. rum, und ich hatte keine Lust da irgendwo hängen zu bleiben.
In Padua, dann auf den Campingplatz, und dann mit dem Bus nach Padua rein. Leider stimmten hier die Angaben im Reiseführer nicht mehr, die Bushaltestelle war nicht direkt vor dem Campingplatz, sonder 25 Minute Fußweg entfernt. Hab ich mir angetan, bei 39 Grad C, dann durch Padua gelaufen. War total tot am Sonntag, erst als ich gegen 17,30 wieder zurück fuhr, übrigens fast 40 Minuten mit dem Bus, da machten dann die Kaffees auf. Geschäfte eh nicht am Sonntag. Hab auch zwei Schlägereien gesehen. Naja…die eine war keine. So eine dicke Zigeunerin stritt mit einem / Ihrem Mann ??…naja.. sie pöbeln sich an, und da dachte der Alte, er macht mal klar, wo der Hammer hängt…. also in diesem Fall wie sein Stock zu gebrauchen ist…. fand sie nicht so toll und rannte los, er hinterher…. war ganz überrascht wie schnell die waren…. Naja ich hab das dann nicht weiter verfolgt, das war mir etwas zu viel Lokalkolorit zum Anfang. Erinnerte mich ein bisschen an den Laden vom Dammtor Bahnhof. Dann auf dem Rückweg im Bus… auch fast da an der Ecke, wo vorher schon was los war. Die Ampel is rot ich schau raus und da gibt’s was auf die Augen. Naja…jede Stadt hat irgendwo ihre schlimme Ecke.
Der Campingplatz war einigermaßen OK… was toll war, das überall kleine Häuschen mit Sanitäranlagen stehen, sodass sich immer 4 ein Häuschen teilen Das war dann aber auch das einzige tolle da. Laut Reiseführer “Er ist absolut riesig und besitzt ein Schwimmbad, Zugang zu den Kureinrichtungen, LÄDEN, und alles was das Herz sonst noch begehrt” das ist ein ZITAT ich hab es jetzt mehrmals gelesen, es ist gerade und ich noch keinen wein getrunken… .also da schreib ich an den lonly planet…. Wahrscheinlich wenn mann vom Mars kommt, dann sind da die Dinge die das Herzbegehrt Zu finden
Der Swimmingpool war OK, allerdings brechend voll, und sollte 7 Euro eintritt kosten… find ich ein bisschen happig. Dann die Kureinrichtungen waren wohl die Becken mit diesem Schlamm. Ansonsten gab es nicht einen Laden, geschweige denn mehrere. So packte ich abends meine sachen alle wieder ein, um 4 KM zum Interspar zu fahren. Das war super. Abend gabs Brot!!!!!! Ich erinnere mich eigentlich nur an diese blassen Papprollen, die in Italien pannini genannt wurden. Und war super überrascht von dem Brotangebot… natürlich Baguetts, Ciabatta usw. Dann Käse, Salami und Weiswein. Lecker Abendessen..
Am Montag ging’s mir nicht so gut und ich hatte keine Motivation zum Bus zu laufen dann Bus zu fahren und wieder zurück… also hab ich gelesen, bin noch mal einkaufen gefahren (alles einpacken, Einkaufen, und dann wieder alles auspacken, musste sein, denn man soll seine Mitmenschen ja nicht in Versuchung führen. Und außerdem musste ich da rückwärts einparken und wollte nicht über meine Campingmöbel fahren (rückwärts geht immer noch nicht so gut)) und abends dann wurde gegrillt. Jooaaah.
Heute morgen dann nach nem Becher Kaffee alles aufräumen, saubermachen und wegpacken. So ein WOMO is immer prima aufgeräumt, weil man alles wegpacken muss bevor man losfährt. Sonst fliegt einem alles rum und geht kaputt. Das Navi wurde aktiviert und los gings Richtung Bologna. Ich hab dem Navi die Mautstrassen verboten und zockelte so durch die PO Ebene. Was soll ich sagen, man fährt hier gerne Rad. Am liebsten so in Pulks. Da schert auch gerne mal einer wackelnd aus. Oder man stellt sich hin und macht so einen eiertritt… irgendein wackelt da das ganze rad hin und her. Vielleicht weil die nen Krampf haben?? Kann auch sein das die überhitzt sind… ich meine 39 Grad in der sonne ( schatten ist rar) und dann noch treten wie verrückt… das haut bestimmt aufs Denkvermögen! ( Jenny, machst du so was eigentlich noch? *grins*) es ist allerdings unwahrscheinlich, dass ich es zu sehen bekomme, wie einer von denen einfach an der Ampel umfällt, weil er seine füsse nicht auf die Strasse bekommt. Hab ich bisher einmal vor langer Zeit gesehen. Ich ganz unschuldig hin um dem zu helfen, weil ich dachte den hat ein Auto erwischt… aber nein, ich konnte dem nicht aufhelfen, weil der mit den Schuhen am Rad festgemacht war… Naja… werd ich hier nicht sehen, aus einem einfachen Grund, weil die an der Ampel nicht anhalten….. DAS kann aber auch unschöne Folgen haben. Ich steh da so an der roten Ampel und alle die Radler, die ich vorher überholt habe, schleichen sich an der Schlange der wartenden Fahrzeuge vorbei um dann bei Rot weiter. Tja da unterschätzt man schon mal seine eigene Antrittsgeschwindigkeit oder die Geschwindigkeit des Querverkehrs. War knapp. Insgesamt liebäugle ich sehr mit üppig angebrachten Kuhfängern. Laut REIMO Magazin reduzieren sie das Verletzungsrisiko um 10%. Ich nehme an für den Fahrer und Beifahrer. Ich freu mich auch schon auf den Tag, an dem son Radler sich mit irgendwas am Spiegel oder woanders verheddert und dann ein ungeahnte Beschleunigung erfährt.
Ansonsten hab ich heute mein erstes echtes Italien Erlebnis gehabt…. Hätte NIE gedacht, das so was noch zu erleben ist. Ich fahr auf die Tanke, such mir eine schöne Säule aus, da kommt der Tankwart an und will mir Diesel geben. Brauch ich nit, muss Super sein. Nö, super is aus. Aaaaaach DA fühlt man sich wieder jung… all die Erinnerungen, an Benzinbewirtschaftung, lange Schlangen vor den Tanken, Benzingutscheine, zittern ob man noch Sprit bekommt, die Kleinbetrügereien, nach dem Tanken sofort auf null stellen und dann mehr abkassieren, weil der Kunde nicht genau hingeguckt hat. ERINNERT IHR EUCH, meine liebe Familie?
Dann hab ich aber doch noch direkt bei der nächsten Tanke was bekommen, und die Frau war auch super nett.
Dann allerdings führte das Navi mich auf eine Straße, die für Fahrzeuge über 3,20 Höhe und 2,20 Breite gesperrt ist…. Und wollte mir auch nix anderes anbieten. Da hab ich dann klein beigegeben und hab’s umprogrammiert, dass Maut auch OK ist und bin die letzten 50 KM Autobahn gefahren. Jetzt sitze ich in Bologna… einem echt schönen Campingplatz mit Schwimmbad (ist frei), da geh ich jetzt mal hin…. Der nächste Bus nach Bologna fährt erst in 2 Stunden…. mal sehen ob ich den nehme oder morgen früh gleich rein fahre jetzt erst mal baden.
In Padua, dann auf den Campingplatz, und dann mit dem Bus nach Padua rein. Leider stimmten hier die Angaben im Reiseführer nicht mehr, die Bushaltestelle war nicht direkt vor dem Campingplatz, sonder 25 Minute Fußweg entfernt. Hab ich mir angetan, bei 39 Grad C, dann durch Padua gelaufen. War total tot am Sonntag, erst als ich gegen 17,30 wieder zurück fuhr, übrigens fast 40 Minuten mit dem Bus, da machten dann die Kaffees auf. Geschäfte eh nicht am Sonntag. Hab auch zwei Schlägereien gesehen. Naja…die eine war keine. So eine dicke Zigeunerin stritt mit einem / Ihrem Mann ??…naja.. sie pöbeln sich an, und da dachte der Alte, er macht mal klar, wo der Hammer hängt…. also in diesem Fall wie sein Stock zu gebrauchen ist…. fand sie nicht so toll und rannte los, er hinterher…. war ganz überrascht wie schnell die waren…. Naja ich hab das dann nicht weiter verfolgt, das war mir etwas zu viel Lokalkolorit zum Anfang. Erinnerte mich ein bisschen an den Laden vom Dammtor Bahnhof. Dann auf dem Rückweg im Bus… auch fast da an der Ecke, wo vorher schon was los war. Die Ampel is rot ich schau raus und da gibt’s was auf die Augen. Naja…jede Stadt hat irgendwo ihre schlimme Ecke.
Der Campingplatz war einigermaßen OK… was toll war, das überall kleine Häuschen mit Sanitäranlagen stehen, sodass sich immer 4 ein Häuschen teilen Das war dann aber auch das einzige tolle da. Laut Reiseführer “Er ist absolut riesig und besitzt ein Schwimmbad, Zugang zu den Kureinrichtungen, LÄDEN, und alles was das Herz sonst noch begehrt” das ist ein ZITAT ich hab es jetzt mehrmals gelesen, es ist gerade und ich noch keinen wein getrunken… .also da schreib ich an den lonly planet…. Wahrscheinlich wenn mann vom Mars kommt, dann sind da die Dinge die das Herzbegehrt Zu finden
Der Swimmingpool war OK, allerdings brechend voll, und sollte 7 Euro eintritt kosten… find ich ein bisschen happig. Dann die Kureinrichtungen waren wohl die Becken mit diesem Schlamm. Ansonsten gab es nicht einen Laden, geschweige denn mehrere. So packte ich abends meine sachen alle wieder ein, um 4 KM zum Interspar zu fahren. Das war super. Abend gabs Brot!!!!!! Ich erinnere mich eigentlich nur an diese blassen Papprollen, die in Italien pannini genannt wurden. Und war super überrascht von dem Brotangebot… natürlich Baguetts, Ciabatta usw. Dann Käse, Salami und Weiswein. Lecker Abendessen..
Am Montag ging’s mir nicht so gut und ich hatte keine Motivation zum Bus zu laufen dann Bus zu fahren und wieder zurück… also hab ich gelesen, bin noch mal einkaufen gefahren (alles einpacken, Einkaufen, und dann wieder alles auspacken, musste sein, denn man soll seine Mitmenschen ja nicht in Versuchung führen. Und außerdem musste ich da rückwärts einparken und wollte nicht über meine Campingmöbel fahren (rückwärts geht immer noch nicht so gut)) und abends dann wurde gegrillt. Jooaaah.
Heute morgen dann nach nem Becher Kaffee alles aufräumen, saubermachen und wegpacken. So ein WOMO is immer prima aufgeräumt, weil man alles wegpacken muss bevor man losfährt. Sonst fliegt einem alles rum und geht kaputt. Das Navi wurde aktiviert und los gings Richtung Bologna. Ich hab dem Navi die Mautstrassen verboten und zockelte so durch die PO Ebene. Was soll ich sagen, man fährt hier gerne Rad. Am liebsten so in Pulks. Da schert auch gerne mal einer wackelnd aus. Oder man stellt sich hin und macht so einen eiertritt… irgendein wackelt da das ganze rad hin und her. Vielleicht weil die nen Krampf haben?? Kann auch sein das die überhitzt sind… ich meine 39 Grad in der sonne ( schatten ist rar) und dann noch treten wie verrückt… das haut bestimmt aufs Denkvermögen! ( Jenny, machst du so was eigentlich noch? *grins*) es ist allerdings unwahrscheinlich, dass ich es zu sehen bekomme, wie einer von denen einfach an der Ampel umfällt, weil er seine füsse nicht auf die Strasse bekommt. Hab ich bisher einmal vor langer Zeit gesehen. Ich ganz unschuldig hin um dem zu helfen, weil ich dachte den hat ein Auto erwischt… aber nein, ich konnte dem nicht aufhelfen, weil der mit den Schuhen am Rad festgemacht war… Naja… werd ich hier nicht sehen, aus einem einfachen Grund, weil die an der Ampel nicht anhalten….. DAS kann aber auch unschöne Folgen haben. Ich steh da so an der roten Ampel und alle die Radler, die ich vorher überholt habe, schleichen sich an der Schlange der wartenden Fahrzeuge vorbei um dann bei Rot weiter. Tja da unterschätzt man schon mal seine eigene Antrittsgeschwindigkeit oder die Geschwindigkeit des Querverkehrs. War knapp. Insgesamt liebäugle ich sehr mit üppig angebrachten Kuhfängern. Laut REIMO Magazin reduzieren sie das Verletzungsrisiko um 10%. Ich nehme an für den Fahrer und Beifahrer. Ich freu mich auch schon auf den Tag, an dem son Radler sich mit irgendwas am Spiegel oder woanders verheddert und dann ein ungeahnte Beschleunigung erfährt.
Ansonsten hab ich heute mein erstes echtes Italien Erlebnis gehabt…. Hätte NIE gedacht, das so was noch zu erleben ist. Ich fahr auf die Tanke, such mir eine schöne Säule aus, da kommt der Tankwart an und will mir Diesel geben. Brauch ich nit, muss Super sein. Nö, super is aus. Aaaaaach DA fühlt man sich wieder jung… all die Erinnerungen, an Benzinbewirtschaftung, lange Schlangen vor den Tanken, Benzingutscheine, zittern ob man noch Sprit bekommt, die Kleinbetrügereien, nach dem Tanken sofort auf null stellen und dann mehr abkassieren, weil der Kunde nicht genau hingeguckt hat. ERINNERT IHR EUCH, meine liebe Familie?
Dann hab ich aber doch noch direkt bei der nächsten Tanke was bekommen, und die Frau war auch super nett.
Dann allerdings führte das Navi mich auf eine Straße, die für Fahrzeuge über 3,20 Höhe und 2,20 Breite gesperrt ist…. Und wollte mir auch nix anderes anbieten. Da hab ich dann klein beigegeben und hab’s umprogrammiert, dass Maut auch OK ist und bin die letzten 50 KM Autobahn gefahren. Jetzt sitze ich in Bologna… einem echt schönen Campingplatz mit Schwimmbad (ist frei), da geh ich jetzt mal hin…. Der nächste Bus nach Bologna fährt erst in 2 Stunden…. mal sehen ob ich den nehme oder morgen früh gleich rein fahre jetzt erst mal baden.
Samstag, 3. Juli 2010
Calceranica al Lago, Italia 2
bin doch noch einen tag hier am see geblieben...das Wetter war toll und ich wollte noch sonnen und lesen und so.....aber nun zieht ein gewitter an und ich hoffe es kommt bald, es ist irre schwül und man ist immer nass...entweder vom baden oder schwitzen :-))
Freitag, 2. Juli 2010
Calceranica al Lago, Italia
nachdem ich in Hall los bin ging´s über den Brenner nach Italien.... leider gabs mal wieder STAU. daher hat die Fahrt EWIG gedauert.....das ich teilweise nur 40 kmh fahren konnte, hat sich natürlich auch auf die Fahrzeit ausgewirkt. in Trento hab ich was zu essen gekauft und mich nach dem nächsten Campingplatz erkundigt und bin in Calceranica gelandet.
Tja Sabine, da staunst du , gell?? ich auch.... denn ich hab so gedacht wo hin den nun weiter und wollte doch mal sehen wo dein Urlaubsort in Italien ist...tja hier: http://maps.google.com/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Calceranica+al+Lago,+Italia&sll=46.005648,11.24487&sspn=0.056159,0.1684&ie=UTF8&hq=&hnear=Calceranica+al+Lago+Trient,+Trentino-S%C3%BCdtirol,+Italien&ll=46.01127,11.24485&spn=0.056153,0.1684&z=13 !!
hier hab ich nit viel gemacht....schwimmen und ausschlafen und lesen und so....morgen will ich nach Padua, dort die Altstadt besichtigen, und auch mit dem Zug nach Venedig... weil ich glaub Venidig ist nicht WOMO kompatibel.
danach hab ich mir Bologna vorgenommen...dort gibt es die älteste Universität Europas. und bestimmt irgendwelche Kirchen :-)) ich hoffe aber auf den Markt, der bestimmt viele leckere Köstlichkeiten zu bieten hat. da wird sich bestimmt was zum essen finden!!
hier hab ich nit viel gemacht....schwimmen und ausschlafen und lesen und so....morgen will ich nach Padua, dort die Altstadt besichtigen, und auch mit dem Zug nach Venedig... weil ich glaub Venidig ist nicht WOMO kompatibel.
danach hab ich mir Bologna vorgenommen...dort gibt es die älteste Universität Europas. und bestimmt irgendwelche Kirchen :-)) ich hoffe aber auf den Markt, der bestimmt viele leckere Köstlichkeiten zu bieten hat. da wird sich bestimmt was zum essen finden!!
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