Freitag, 6. August 2010
03.08.2010 Lago die Salto - Assisi
Auf nach Assisi. Eine Kirche geht noch, vielleicht auch noch zwei, aber dann ist echt Schluss mit Kirchen!!! Der erste Campingplatz war wieder mal super schlecht ausgeschildert, da hab ich einige nette Feldwege kennengelernt und auch mehr so die bäuerliche Umgebung von Assisi. Nach dieser Besichtigungstour bin ich dann wieder Richtung Assisi gefahren. Da kam mir ein Wohnmobil entgegen. Da ich nun vollständig italienierisiert bin, hab ich es natürlich wie die Italiener gemacht. Ich hab das Womo angeblinkt und mit der Hand aus dem Fenster gewinkt. Die haben auch gleich brav angehalten, und so standen wir auf der Strasse, haben nett geplauscht und uns weiter nicht um den Verkehr gekümmert. Naja, den gab es ja auch gleich nicht mehr weil wir alles blockiert hatten. Die Leute, es waren deutsch, haben mir in aller Ruhe den Weg zum Camping geschildert und dann bin ich weiter, hab’s dann auch gleich gut gefunden. Ein riesiger Platz hoch über Assisi. Der Platz ist angefüllt mit unterschiedlichen Jugendgruppen und auch christlichen Gruppen, logischerweise. Wenn man Glück hat, kann man dort mit Blick über das ganze Tal stehen, ein wunderbarer Ausblick. Die ca. 15 Minuten Fußweg vom Campingplatz nach Assisi rein hab ich gleich gemacht, hab mich auf den zentralen Platz gesetzt, gelesen und Leute gucken.
Auf dem Rückweg hatte der Lebensmittelladen nicht auf, und so bin ich abends in dem Restaurant des Campingplatzes essen gegangen. Hier hat der Lonely Plannet mal recht, es ist ausgezeichnet! Auf einer Terrasse mit Weinreben und Bäumen stehen Plastiktische, alles ist Selbstbedienung. Zunächst nimmt man sich eine rot - weis karierte Tischdecke, Besteck, Körbchen mit Brot, usw. und deckt seinen Tisch ein. Dann geht man zur Kasse, bestellt und bezahlt, der Typ ruft die Bestellung in die Küche und wenig später holt man sich sein Essen ab. Ich hatte einen Vorspeisenteller. Das beste war das geröstete Brot mit Olivenöl und Knoblauch. Als zweites hatte ich mir ein dünnes Fladenbrot bestellt, dies wird aufgeschnitten, dann wird “gekochtes Gemüse” , hierbei handelt es sich um Blattspinat, und Käseraspel gefüllt. Auch sehr lecker. Die Küche ist offen, und an der hinteren Wand brennt das Herdfeuer, angeheizt von ziemlich großen und dicken Holzscheiten, die hinter einer Blechwand brennen, die Köchin rakelt die Glut dann unter ihren Grill, der so einfach auf dem Herd steht.
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